Innenminister Thomas Strobl hat den Generalkonsul des Staates Israel, Dr. Dan Shaham, zu einem Meinungsaustausch empfangen. Themen des Gesprächs waren unter anderen Digitalisierung, Sicherheitsfragen und die bevorstehende Reise von Innenminister Strobl nach Israel vom 19. bis 22. September.
„Die Beziehungen zwischen Israel und Baden-Württemberg sind ausgesprochen gut und sehr freundschaftlich. Die Verbundenheit zwischen beiden Ländern ist seit Jahren eng und hat Bestand“, sagten Strobl und Dr. Shaham. Mit Blick auf seine erste dienstliche Reise nach Israel sagte Strobl, sie diene auch dazu, diese freundschaftlichen Beziehungen zu intensivieren und zu vertiefen, und soll auch ein Signal insbesondere an die in Baden-Württemberg lebenden jüdischen Mitbürger sein.
Nicht auszuschließen sei leider, dass im Zuge der Flüchtlingskrise auch Menschen mit antisemitischen Einstellungen nach Baden-Württemberg kommen würden. Hier setze die Präventionsarbeit des Landesamts für Verfassungsschutz an. Im März 2016 sei die Broschüre „Extremismus erkennen – Handreichung für Betreiber von Flüchtlingsunterkünften“ gezielt verbreitet worden. „Antisemitismus werden wir in unserem Land niemals dulden“, betonte Strobl.