Digitalisierung

Handwerk ist fester Bestandteil der Digitalisierungsstrategie des Landes

Eine Person hält ein Tablet (Foto: © Thalia Engel/dpa)

Auf dem Digitalisierungssymposium des Handwerkstag Baden-Württemberg hob Digitalisierungsminister Thomas Strobl die Bedeutung der neuen Technologien für das Handwerk hervor. Er betonte, dass das Land den digitalen Wandel der heimischen Wirtschaft, wo immer möglich, unterstütze. Das Handwerk sei ein fester und wichtiger Bestandteil der Digitalisierungsstrategie des Landes.

„Die Digitalisierung verändert die Welt. Wir erleben gerade, wie sie komplette Geschäftsfelder verändert und neue Wertschöpfungsketten schafft. Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten, sie stellt das Handwerk auch vor große Herausforderungen. Diese Herausforderungen wollen wir gemeinsam mit Ihnen anpacken: Die Vernetzung von analogen und digitaler Welt. Wir werden den digitalen Wandel unserer heimischen Wirtschaft nicht nur begleiten, sondern, wo immer möglich, unterstützen. Das Handwerk, die kleinen und mittelständischen Unternehmen, sind das Herzstück unserer Wirtschaft und deshalb auch ein fester und wichtiger Bestandteil unserer Digitalisierungsstrategie“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl, beim Digitalisierungssymposium des Handwerkstag Baden-Württemberg e.V. in Stuttgart.

Vernetzung ist der Motor der Digitalisierung

„Die Vernetzung ist der Motor der Digitalisierung. Auch das Handwerk wird sich in Zukunft verstärkt vernetzt aufstellen – in seinen Geschäftsprozessen, aber auch in den Angeboten an die Kunden. Das zeigt zum Beispiel der Bereich Sanitär, Heizung und Klima, in dem es eine steigende Nachfrage nach Smart Home Lösungen gibt“, so Strobl. Vor diesem Hintergrund habe das Land auch die Initiative Smart Home & Living auf den Weg gebracht, die zentrale Player aus diesem Bereich vernetzt, Markteintrittsbarrieren abbaut und neue Geschäftsmodelle entwickelt. Gerade kleine und mittlere Unternehmen und Handwerksbetriebe könnten so branchenübergreifend Geschäftsmodelle besser und schneller umsetzen und damit individuelle Kundenwünsche abdecken.

Digitalisierung ist zentraler Standortfaktor

„Die Digitalisierung ist längst zu einem zentralen Standortfaktor geworden. Schnelles Internet und Innovationsfähigkeit entscheiden heute über Unternehmensansiedlungen. Baden-Württemberg stand immer an der Spitze des technischen Fortschritts. Fleiß, Schaffenskraft und Pragmatismus sind unsere Erfolgsfaktoren. Weltmarktführer und hidden champions haben bei uns ihre Heimat, zuhause sind sie in der ganzen Welt. So soll es auch in Zukunft sein“, so Digitalisierungsminister Thomas Strobl. Der Minister verspricht sich in diesem Zusammenhang auch wichtige Impulse von dem Projekt „Dialog und Perspektiven Handwerk 2025“, das Chancen und Potenziale für das baden-württembergische Handwerk in den nächsten zehn Jahren erarbeiten soll.

Informatik in der Schule

'Für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Baden-Württemberg sei die berufliche Bildung ebenfalls ein zentraler Faktor. „Mit einem Computerraum in der Schule ist es längst nicht mehr getan. Wir brauchen top ausgebildete junge Leute – deshalb legt die Landesregierung großen Wert darauf, das Thema Digitalisierung bereits dem Nachwuchs zu vermitteln“, sagte Thomas Strobl. So werde im Anschluss an den Basiskurs Medienbildung im nächsten Schuljahr mit der Einführung eines Aufbaukurses Informatik in Klasse 7 begonnen. Für die Klassenstufen 8 bis 10 der Werkrealschulen/Hauptschulen und Realschulen werde gegenwärtig ein Konzept für ein neues Wahlfach „Informatik“ erarbeitet. Und für die Klassenstufen 8 bis 10 in den Gymnasien sowie die Klassenstufen 8 bis 11 in den Gemeinschaftsschulen werde ein neues Profilfach „Informatik, Mathematik, Physik“ entwickelt.

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