Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich mit Personalvorstand Andreas Haffner getroffen und das Ausbildungszentrum von Porsche in Stuttgart-Zuffenhausen besucht. Gut ausgebildete Fachkräfte seien eine Grundvoraussetzung dafür, dass der Transformationsprozess erfolgreich bewältigt werden kann, so Hoffmeister-Kraut.
„Neue Antriebsformen wie die zunehmende Elektromobilität sowie die Digitalisierung führen zu einem tiefgreifenden Transformationsprozess in unserer Automobilindustrie. Die Stärke der baden-württembergischen Automobilindustrie mit weltweit führenden Herstellern und Zulieferern liegt unbestritten überwiegend in der Kompetenz im konventionellen Fahrzeugbau mit Verbrennungsmotoren. Um für den sich abzeichnenden weiteren Transformationsprozess gerüstet zu sein, müssen Wirtschaft und Politik gemeinsam die richtigen Weichen stellen“, betonte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut bei ihrem heutigen Besuch bei Porsche in Stuttgart-Zuffenhausen.
Die Wirtschaftsministerin traf sich zum persönlichen Austausch mit Personalvorstand Andreas Haffner im Ausbildungszentrum des Sportwagenherstellers und machte sich im Anschluss selbst ein Bild von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in Zukunft die Fahrzeuge aus Zuffenhausen bauen werden.
„Die baden-württembergische Fahrzeugindustrie treibt die Entwicklung der Elektromobilität mit großem Engagement voran, denn Klimaschutz, Luftreinhaltung, knapper werdende fossile Brennstoffe und ein erhöhter Mobilitätsbedarf aufgrund steigender Bevölkerungszahlen erfordern neue Mobilitätslösungen und alternative Antriebe. Porsche ist hier bereits seit Jahren engagiert. Mit der 800-Volt-Schnellladetechnologie für den Mission E wird Porsche sicherlich Maßstäbe in Sachen Akzeptanz und Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen setzen“, so die Ministerin weiter. „Es ist schön zu sehen, mit welcher Begeisterung die jungen Menschen hier im Ausbildungszentrum an den zukünftigen Themen der Automobilwirtschaft arbeiten“, so ihr Fazit nach dem Besuch der Auszubildenden vor Ort. „Gut ausgebildete Fachkräfte sind eine Grundvoraussetzung dafür, dass der Transformationsprozess erfolgreich bewältigt werden kann.“
Gemeinsam die richtigen Weichen stellen
„Die Automobilindustrie verändert sich in den kommenden fünf Jahren stärker als in den vergangenen fünf Jahrzehnten. Dies ist eine gewaltige Herausforderung, der wir uns bei Porsche aber gerne stellen. Wir sind gut gerüstet und wir sind uns sicher, dass wir bei diesem Wandel eine treibende und führende Rolle spielen“, sagt Andreas Haffner, Vorstand für Personal- und Sozialwesen der Porsche AG.
Ein Grund für diesen Optimismus ist, dass Porsche seit jeher frühzeitig die eigenen Auszubildenden jenseits der Lehrpläne gezielt – und vorausschauend – auf eine Tätigkeit bei Porsche vorbereitet. Die Themen Hochvolttechnologie oder Fahrzeugvernetzung sind längst Bestandteil der Ausbildung. Die E-Mobilität und digitale Transformation fordern Porsche nicht nur in der Ausbildung, sondern im gesamten Unternehmen. Ganz wichtig ist es Porsche dabei, die gesamte Belegschaft mitzunehmen über eine gezielte Weiterentwicklung, bei der auch hoch-innovative elektronische Lernplattformen eine große Rolle spielen. Zudem verändern sich Arbeitsformen, -plätze und -modelle. Gerade agiles Arbeiten ist ein Schlüssel, um beim rasanten Wandel in der Automobilindustrie ganz vorne mit dabei zu sein. Mit der Porsche Produktion 4.0 sorgt das Unternehmen zudem dafür, dass es auch in Sachen Effizienz und Qualität weiter Maßstäbe setzt.
Die Porsche AG bündelt ihre Aktivitäten im Bereich der Elektromobilität unter dem Begriff Porsche E-Performance. Bereits heute bietet Porsche verschiedene Plug-in-Hybridvarianten am Markt an. Für den Mission E investiert Porsche in der Region Stuttgart über eine Milliarde Euro. Zudem entstehen 1.200 neue Arbeitsplätze.