Das Land hat dank dem fortschreitendem Aufschwung am Arbeitsmarkt eine Arbeitslosenquote von 3,0 Prozent. Das ist die niedrigste Arbeitslosenquote seit über 20 Jahren. Mit dieser Quote hat Baden-Württemberg das Ziel der Vollbeschäftigung erreicht.
„Der Herbstaufschwung am baden-württembergischen Arbeitsmarkt hat sich im Oktober fortgesetzt. Mit einer Arbeitslosenquote von 3,0 Prozent haben wir im Land das Ziel der Vollbeschäftigung, das im Bund noch in weiter Ferne liegt, bereits erreicht“, erklärte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut anlässlich der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten.
Im Oktober waren in Baden-Württemberg 186.343 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 13.781 oder 6,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat Oktober 2017 (200.124 Arbeitslose). Im Verlauf des letzten Jahres hat sich die Arbeitslosenquote von 3,3 Prozent auf jetzt 3,0 Prozent verringert. Im Vergleich zum September dieses Jahres ist die Zahl der Arbeitslosen saisonüblich um 7.299 Personen zurückgegangen.
„Die verschlechterte Stimmung in der Weltwirtschaft kann den Arbeitsmarkt des Landes derzeit nicht aus der Spur bringen, auch wenn der Höhepunkt bei den Beschäftigungszunahmen mittlerweile überschritten sein dürfte. Die Verfügbarkeit von Arbeitskräften kommt an ihre Grenzen“, so die Ministerin weiter. So lag die Zahl der offenen Stellen im Oktober 2018 mit rund 115.000 deutlich über dem vergleichbaren Vorjahreswert von 108.000.
Ältere Arbeitslose finden Weg zurück in das Berufsleben
Wie in den Monaten zuvor haben alle Personengruppen von der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt profitiert. Die Zahl der Arbeitslosen über 50 Jahre ist im Vergleich zum Oktober 2017 um 3.464 Personen zurückgegangen. „Dieser positive Trend zeigt, dass in Baden-Württemberg auch ältere Arbeitslose in einer Zeit mit hoher Arbeitskräftenachfrage den Weg zurück in das Berufsleben finden“, so Hoffmeister-Kraut. „Gerade ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind mit ihrer reichen Berufserfahrung eine wichtige Stütze, auf die unsere Betriebe nicht verzichten können.“
Bundesagentur für Arbeit: Pressemitteilung und alle Zahlen für Baden-Württemberg im Überblick (PDF)