Bei einem Treffen im Verkehrsministerium hat Ministerialdirektor Uwe Lahl ein Gespräch mit Landrat Dr. Rainer Haas und Oberbürgermeister Werner Spec über die Chancen und Probleme der ÖPNV-Doppelstrategie für Ludwigsburg und die Nachbarkommunen geführt. Sie einigten sich, belastbare Fakten zusammenzutragen.
Bei einem Treffen im Verkehrsministerium hat unter der Leitung von Ministerialdirektor Uwe Lahl ein sehr offenes Gespräch mit Landrat Dr. Rainer Haas und Oberbürgermeister Werner Spec zu den Chancen und Problemen der ÖPNV-Doppelstrategie für Ludwigsburg und die Nachbarkommunen stattgefunden. Hierbei wurde der aktuelle Stand bei der Umsetzung der Doppelstrategie besprochen. Die Doppelstrategie beinhaltet nach den Beschlüssen der kommunalen Gremien aus dem letzten Jahr die Planung einer Niederflurstadtbahn sowie die Reaktivierung der Schienenstrecke Markgröningen – Ludwigsburg als Vorlaufbetrieb.
Um bei den durchaus kontroversen Standpunkten weiterzukommen, wurde ein Folgetreffen nach der Sommerpause vereinbart. Ministerialdirektor Lahl: „In dem Gespräch wurde deutlich, dass für die weiteren Entscheidungen auf kommunaler Ebene noch belastbare Zahlen und Fakten aufzubereiten sind.“ Daher wurde beschlossen, dass die Stadtverwaltung Ludwigsburg bis September Zeitplan und Kosten für die Reaktivierung der Schienenstrecke zwischen Markgröningen und Ludwigsburg detailliert darstellen wird. Die Kreisverwaltung wird im Gegenzug ein Papier erstellen, dass darstellt, weshalb sie Vorteile in einer Hochflurvariante gegenüber der beantragten Niederflur-Stadtbahn sieht. Bei einem Folgegespräch, zu dem das Verkehrsministerium einladen wird, werden dann die Zahlen und Fakten diskutiert werden. Im Anschluss sollen diese veröffentlicht werden und dazu dienen, auf kommunaler Ebene die Entscheidungsfindung zu unterstützen. Außerdem sind belastbare Fakten notwendig, um offene Fragen hinsichtlich einer Landes- bzw. Bundesförderung klären zu können.