Ländlicher Raum

Fünf neue Gemeinden im Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum

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Symbolbild: Ländlicher Raum. (Bild: Elke Lehnert / Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz)
Symbolbild

Das Land hat fünf neue Schwerpunktgemeinden in das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum aufgenommen. Seit der Einführung des Konzepts Schwerpunktgemeinden im Programmjahr 2015 wurden bereits über 1.300 Maßnahmen in den anerkannten Gemeinden gefördert.

„Eine flächensparende Siedlungsentwicklung, der Umgang mit den Herausforderungen des demographischen Wandels sowie der Schutz von Natur und Landschaft sind nach wie vor zentrale Themen, mit welchen sich unsere Gemeinden im Ländlichen Raum in einem besonderen Maß auseinandersetzen müssen. Haben Gemeinden im Ländlichen Raum eine besonders klare Vorstellung mit welchen konkreten Konzepten und Ideen sie ihre Strukturentwicklung nachhaltig angehen möchten, so können diese als Schwerpunktgemeinde in das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) aufgenommen werden. Die fünf Gemeinden Großrinderfeld im Main-Tauber-Kreis, Billigheim im Neckar-Odenwald-Kreis, Wain im Landkreis Biberach, Seitingen-Oberflacht im Landkreis Tuttlingen und Durbach im Ortenaukreis haben zusammen mit ihren Bürgerinnen und Bürgern überzeugende und vielversprechende Ideen für eine zukunftsgerichtete Weiterentwicklung ihrer Dörfer erarbeitet und zur Entscheidung vorgelegt. Mit der Anerkennung als Schwerpunktgemeinde werden wir diese fünf Gemeinden in den nächsten fünf Jahren gezielt bei der Realisierung ihrer konkreten Projekte unterstützen“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich der Anerkennung der Schwerpunktgemeinden des Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum für das Jahr 2023 am 24. August 2022.

Insgesamt 27 Gemeinden profitieren damit derzeit im Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) von einer Anerkennung als Schwerpunktgemeinde sowie der damit zusammenhängenden prioritären Förderung sowie erhöhten Fördersätzen bei gemeinwohlorientierten Projekten.

Mehr als 75 Millionen Euro Fördermittel seit 2015

Seit der Einführung des Konzepts Schwerpunktgemeinden im Programmjahr 2015 wurden bereits über 1.300 Maßnahmen in den anerkannten Gemeinden zur Förderung ausgewählt und über 75 Millionen Euro an Fördermitteln bereitgestellt. Auch für die kommende ELR-Programmentscheidung sind wieder zahlreiche Projekte aus den vier Förderschwerpunkten Innenentwicklung/Wohnen, Grundversorgung, Gemeinschaftseinrichtungen und Arbeiten zur Förderung vorgesehen.

Wie alle an einer ELR-Förderung interessierten Gemeinden, haben die neuen Schwerpunktgemeinden bis zum 30. September 2022 Zeit, ihre Aufnahmeanträge mit den für das nächste Jahr anstehenden Projekten bei den zuständigen Rechtsaufsichtsbehörden einzureichen. Im Fokus der Ausschreibung des ELR-Jahresprogramms 2023 steht wieder die Schaffung von zeitgemäßem bezahlbaren Wohnraum sowie Projekte zur Sicherung der Grundversorgung.

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR)

Verteilung der aktuell anerkannten Schwerpunktgemeinden nach Kreisen

Kreis

Gemeinde

Breisgau-Hochschwarzwald

St. Märgen

Emmendingen

Simonswald

Biederbach

Lörrach

Schönau GVV (interkommunal)
Schönau im Schwarzwald, Aitern, Böllen, Fröhnd, Schönenberg, Tunau, Utzenfeld, Wembach und Wieden

Kandern

Ortenaukreis

Hornberg

Durbach (neu 2023)

Friesenheim

Tuttlingen

Böttingen

Durchhausen

Seitlingen-Oberflacht (neu 2023)

Konstanz

Tengen

Waldshut

Albbruck

Grafenhausen

Calw

Ebhausen

Neckar-Odenwald-Kreis

Billigheim (neu 2023)

Hohenlohekreis

Mulfingen

Main-Tauber-Kreis

Großrinderfeld (neu 2023)

Ostalbkreis

Kirchheim am Ries

Schwäbisch Hall

Langenburg

Michelfeld

Ravensburg

Leutkirch

Reutlingen

Hohenstein

St. Johann

Zollernalbkreis

Dormettingen

Burladingen

Biberach

Wain (neu 2023)

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