Bundesrat

Europas Wirtschaft gemeinsam mitgestalten

Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau (Bild: © Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg).

Das Land fordert eine EU, in der Wettbewerbsfähigkeit und Innovation im Mittelpunkt stehen, und hat deshalb einen Antrag zur Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion in den Bundesrat eingebracht. Dort hat sich eine breite Mehrheit dafür gefunden.

„Als wirtschaftlich erfolgreiches Land in der Mitte Europas hat Baden-Württemberg eine besondere Verantwortung. Deshalb bringt sich das Wirtschaftsministerium aktiv in die Debatte um die Zukunft der Wirtschafts- und Währungsunion ein. Wir wollen eine EU, in der Wettbewerbsfähigkeit und Innovation im Mittelpunkt stehen. Falsche Anreize wie eine EU-Einlagensicherung oder eine EU-Arbeitslosenrückversicherung müssen vermieden werden. Ich freue mich, dass sich auf unsere Initiative hin der Wirtschaftsausschuss des Bundesrats heute nahezu einstimmig entsprechend positioniert hat“, erklärte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut.

„Es ist gut, wenn wir uns als deutsche Länder frühzeitig und konstruktiv in die Diskussion einschalten. Wir brauchen eine sinnvolle Weiterentwicklung der Wirtschafts- und Währungsunion für einen dauerhaft stabilen Euro. In ihrem Reflexionspapier hat die Kommission verschiedene Optionen und Ideen zusammengefasst. Nun gilt es, die Weichen in die richtige Richtung zu stellen. Dabei dürfen die Mitgliedstaaten nicht aus ihrer Verantwortung für die Einhaltung der Regeln des Stabilitätspaktes entlassen werden. Haftung und Risiko müssen weiterhin eine Einheit bilden, Anreize für unsolides Haushalten vermieden werden“, so Hoffmeister-Kraut im Nachgang zur Sitzung des Wirtschaftsausschusses des Bundesrates, in der ein Antrag des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg zum Reflexionspapier der Kommission zur Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion eine breite Mehrheit gefunden hatte.

„Um Wettbewerbsfähigkeit und Innovation geht es auch bei der kommenden EU-Förderperiode ab 2021. Hier brauchen die Regionen ausreichende Spielräume, um eigene Innovationsstrategien umsetzen zu können. Zu starke Vorgaben seitens der Kommission wären da eher hinderlich. Die deutschen Länder als Betroffene müssen sich frühzeitig zu Wort melden, wenn es um die Ausrichtung der EU-Strukturpolitik nach 2021 geht. Ich freue mich, dass unser entsprechende Antrag eine Mehrheit im Wirtschaftsausschuss des Bundesrates gefunden hat und wir damit eine erste wichtige Positionierung ermöglichen“, betonte die Ministerin. Ein Antrag des Wirtschaftsministeriums zur Mitteilung der Kommission „Stärkung der Innovation in Europas Regionen“ war ebenfalls nahezu einstimmig von den Ländern im Wirtschaftsausschuss unterstützt worden.

Weitere Meldungen

Ein Ausbilder erklärt in einem Techniklabor jugendlichen Auszubildenden etwas.
  • Ausbildung

Ausbildungsmarkt ist stark in Bewegung

Ein Pfleger eines Pflegeheims schiebt eine Bewohnerin mit einem Rollstuhl.
  • Pflege

Reform der Pflegeversicherung angemahnt

Arbeiter bauen Präzisions-Klimasysteme zusammen, die für die Lithographie-Abteilung in der Chip Produktion eingesetzt werden (Bild: © dpa).
  • Arbeitsmarkt

Arbeitsmarkt bleibt trotz schwacher Konjunktur stabil

Eine Pflegerin im Gespräch mit einem alten Mann.
  • Pflege

Fünf Millionen Euro gegen Personalmangel in der Pflege

Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen (links) begrüßt Ministerpräsident Winfried Kretschmann (rechts).
  • Auslandsreise

Kretschmann auf Delegationsreise in Wien

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Wirtschaft

Dialogreihe mit Spitzenunter­nehmerinnen fortgesetzt

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
  • Delegationsreise

Wirtschaftsdelegation reist nach Frankreich

Zum 1. Juli 2024 übergibt Udo Götze, Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales, den Vorsitz im Verwaltungsrat der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) an Reiner Moser, Amtschef im Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg.
  • Glücksspiel

Land übernimmt Vorsitz der Glücksspielbehörde

Traktor auf dem Feld
  • Landwirtschaft

Erleichterungen für GAP-Förderung beschlossen

Das Logo des LEA-Mittelstandspreises für soziale Verantwortung.
  • Wirtschaft und Gesellschaft

Mittelstandspreis für soziale Verantwortung 2024 verliehen

Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei seiner Rede
  • Wohnen und Bauen

Strategiedialog Wohnen und Bauen läuft auf Hochtouren

Die Europafahne weht auf dem Dach der Villa Reitzenstein, dem Amtssitz des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg.
  • Wahlen

Endgültiges Ergebnis der Europawahl 2024

Auswärtige Kabinettssitzung im Neuen Schloss in Meersburg
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 25. Juni 2024

Logo der Landesstrategie Bioökonomie Baden-Württemberg
  • Bioökonomie

Fortschreibung der Bio­ökonomiestrategie beschlossen

Gewinner Elevator Pitch Bodensee-Oberschwaben
  • Startup BW

„Luftflug“ im Finale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024“

Startsignal zur nächsten Phase Cyber Valley
  • Künstliche Intelligenz

Erstes ELLIS Institut im Cyber Valley eröffnet

Portrait von Finanzminister Danyal Bayaz
  • Bundesrat

Änderungen in der Rentenpolitik gefordert

IMK 2024
  • Sicherheit

Innenministerkonferenz in Potsdam

Blick in den Wald
  • Forst

Innovationen auf Holzbasis für Textilbranche

Ein fahrender Regionalzug
  • Schienenverkehr

Freie Fahrt für junge Menschen

Säue schauen durch die Absperrung eines Stalles auf einem Bauernhof. (Bild: © dpa)
  • Tierschutz

Nachbesserungen am Tierschutzgesetz gefordert

Ein Landwirt pflügt ein Feld. Luftaufnahme mit einer Drohne. (Foto: Patrick Pleul / dpa)
  • Landwirtschaft

Kongress zum Schutz landwirtschaftlicher Flächen

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 18. Juni 2024

  • Verbraucherschutz

Portal Lebensmittelwarnung weiterentwickelt

  • PODCAST ZUM BUNDESRAT

SpätzlesPress #3: Spacetalks mit Alexander Gerst