Kultusministerin Susanne Eisenmann besucht im Rahmen ihrer Reihe „KLASSENTREFFEN“ die Fidelisschule in Sigmaringen, und den Schulverbund Frommern. Am Abend steht eine Diskussionsrunde mit Schulleiterinnen und Schulleitern auf dem Programm.
Unter dem Titel „KLASSENTREFFEN – unterwegs in Sachen Bildung“ bereist Kultusministerin Susanne Eisenmann einmal im Monat Schulen im Land, um sich vor Ort ein Bild von der Situation an den Schulen zu machen. Heute war die Ministerin in Sigmaringen, Balingen und Albstadt, um dort mit Schulleitungen, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie den Verantwortlichen in den Kommunen und den Schulbehörden zu sprechen. Ministerin Eisenmann: „Mich interessiert, was an den Schulen vor Ort passiert. Was läuft gut, was weniger? Das möchte ich wissen, damit wir unsere Bildungspolitik an den Bedürfnissen der Menschen ausrichten können. Der Austausch mit allen am Schulleben Beteiligten ist deshalb besonders wichtig für mich.“
Fidelisschule Sigmaringen
Das Tagesprogramm der Ministerin beginnt am Vormittag mit einem Besuch der Fidelisschule Sigmaringen. Bei einem Rundgang stellt Schulleiterin Monika Tilch-Fuchs der Kultusministerin das Profil des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung vor. Die Ministerin besucht den sogenannten „Matschraum“ der Schule, in dem die Wahrnehmung und die basalen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler beispielsweise durch Experimente mit Farben gefördert werden. Außerdem macht sich Eisenmann ein Bild von der Schülerbücherei, die ein wichtiger Bestandteil des schulischen Konzepts zur Lese- und Schreibförderung ist und von Schülern der Hauptstufe II geführt wird. Im Anschluss führt die Ministerin ein Gespräch mit der Schulleitung und Lehrkräften des Kollegiums unter anderem über die Weiterentwicklung sonderpädagogischer Bildungsangebote und die Gewinnung sonderpädagogischer Lehrkräfte.
Anschließend spricht Kultusministerin Eisenmann bei einem Schülerforum mit Schülersprecherinnen und Schülersprechern aus der Region über das Mitwirken von Schülern am Schulleben, über digitale Bildung und die neue gymnasiale Oberstufe. Danach trifft Eisenmann regionale politische Vertreter, darunter Landräte, Landtagsabgeordnete sowie Oberbürgermeister und Bürgermeister aus dem Zollernalbkreis und dem Landkreis Sigmaringen, um sich bei einem gemeinsamen Arbeitsessen über regionale bildungspolitische Themen auszutauschen.
Schulverbund Frommern
Am Nachmittag besucht Kultusministerin Eisenmann den Schulverbund Frommern, ein Verbund von Grundschule, Werkrealschule und Realschule. Schulleiter Martin Kettner zeigt der Ministerin bei einem Rundgang die Besonderheiten der Schule. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Prävention und dem sozialen Miteinander. In der Präventivklasse werden beispielweise Kinder mit erhöhtem Förderbedarf auf einen bestmöglichen Start in die Grundschule vorbereitet. Nachdem sie sich hiervon ein Bild gemacht hat, besucht Eisenmann eine „Schnupperstunde“ für angehende Erstklässler und eine Unterrichtssequenz in der Kooperationsklasse mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 5. Bei einer anschließenden Gesprächsrunde mit Lehrerinnen und Lehrern sowie der Schulleitung der Schule geht es um den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule, Herausforderungen bei der Unterrichtsversorgung sowie die Kooperationsmöglichkeiten im Schulverbund.
Danach tauscht sich die Kultusministerin mit den Vorsitzenden der Gesamtelternbeiräte und den Elternbeiratsvorsitzenden aus der Region im Rahmen eines Elternforums über aktuelle bildungspolitische Themen aus.
Diskussionsrunde mit Schulleitern
Den Abschluss des Tages bildet eine Diskussionsrunde mit rund 100 Schulleiterinnen und Schulleitern aus dem Zollernalbkreis und dem Landkreis Sigmaringen sowie den Vorsitzenden der örtlichen Personalräte in Albstadt-Margrethausen. Nach einer Begrüßung durch den Oberbürgermeister der Stadt Albstadt, Klaus Konzelmann, wird die Kultusministerin ihre Eindrücke des Tages zusammenfassen und einen Blick in die Zukunft der baden-württembergischen Bildungspolitik werfen. In der anschließenden moderierten Diskussionsrunde hat das Publikum die Gelegenheit, Fragen zu stellen, die Ministerin Eisenmann gemeinsam mit Susanne Pacher, Abteilungspräsidentin am Regierungspräsidium Tübingen, und Gernot Schultheiß, Amtsleiter des Staatlichen Schulamts Albstadt, beantworten.
KLASSENTREFFEN – unterwegs in Sachen Bildung
Seit Oktober 2016 besucht Kultusministerin Susanne Eisenmann unter Berücksichtigung aller Schularten die 21 Schulamtsbezirke des Landes. Mit dieser Veranstaltungsreihe verfolgt die Ministerin das Ziel, einen unmittelbaren Blick auf das baden-württembergische Schulsystem in seiner ganzen Vielfalt zu erhalten und mit allen am Schulleben Beteiligten über bildungspolitische Themen zu sprechen.
Der nächste Besuch führt die Ministerin am 16. Mai 2018 nach Nordheim und Heilbronn.
Quelle:
Kultusministerium