Der Polarforscher und Umweltschützer Robert Swan war heute zu Gast beim Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress des Landes. Auf seine bevorstehende Forschungsfahrt zum Südpol wird er ein Stück Baden-Württemberg mitnehmen: eine Flagge als Symbol für die Innovationskraft heimischer Unternehmen.
Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Umweltminister Franz Untersteller haben dem Polarforscher und Umweltschützer Robert Swan ein Stück Baden-Württemberg mit auf seinen Fußmarsch zum Südpol gegeben. Sie überreichten dem Briten heute eine Flagge mit der Inschrift: „Damit es am Südpol kalt bleibt – Ideen aus Baden-Württemberg“. Es sei ein Symbol für die Innovationskraft baden-württembergischer Unternehmen, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Swan war einer der Hauptredner auf dem heutigen Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress in Leinfelden-Echterdingen.
Weltweites Netzwerk für den Klimaschutz
„Mit Ihren Expeditionen beweisen Sie Mut und Entschlossenheit“, fügte Kretschmann hinzu. „Sie tragen dazu bei, das Bewusstsein für den Klimawandel zu stärken.“ Untersteller ergänzte: „Das Land Baden-Württemberg kann mit seinen Initiativen und Ideen dazu beitragen, den Klimawandel zu bekämpfen. Unsere Unternehmen sind stark in der Umwelttechnologie und mit der von Baden-Württemberg und Kalifornien initiierten Under2 Coalition haben wir ein weltumspannendes Netzwerk für mehr Klimaschutz auf regionaler Ebene geschaffen. Unser gemeinsames Ziel: die Erderwärmung auf unter 2 Grad Celsius beschränken.“
Um dieses ambitionierte Unterfangen zu unterstreichen, steht auf der Rückseite der Flagge: „Committed to stopping climate change“ („Wir haben uns dazu verpflichtet, den Klimawandel aufzuhalten“).
Robert Swan hatte im Vorfeld angeboten, eine Flagge vom Kongress mit zum Südpol zu nehmen und dort Fotos von ihr zu machen. Sein Ansinnen: Er wolle auf diese Weise erreichen, dass seine Rede noch länger nachwirke. „Herr Swan wird bei seiner Expedition nichts in der Antarktis zurücklassen“, betonte Ministerpräsident Winfried Kretschmann, „daher wird die Flagge auch wieder zu uns zurückkehren. Das wollen wir nutzen.“
Umweltminister Untersteller schilderte, wie das aussehen könnte. „Wir würden uns freuen, wenn die Flagge Sie motivieren würde, selbst neue Ideen zu entwickeln und eine eigene Expedition in Richtung Klima- und Ressourcenschutz zu unternehmen.“