„ELAN-REF“ ist ein praxisorientiertes, modernes Lernprogramm für Referendarinnen und Referendare im juristischen Vorbereitungsdienst des Landes. Nun wurde das Programm mit dem renommierten Digitalisierungspreis der Digital Study 2019 ausgezeichnet.
LEX superior hat das digitale Lernprogramm für Rechtsreferendare „ELAN-REF“ des Landesjustizprüfungsamts Baden-Württemberg mit dem Digitalisierungspreis der Digital Study 2019 ausgezeichnet. Justizminister Guido Wolf sagte: „Das Landesjustizprüfungsamt hat bei der Digitalisierung der juristischen Ausbildung Maßstäbe gesetzt. Die Lernplattform ‚ELAN-REF‘ begleitet unsere Referendarinnen und Referendare mit anschaulichen Ausbildungsangeboten durch das Referendariat. Zugleich ist ‚ELAN-REF‘ eine wichtige Lernhilfe für die erfolgreiche Ableistung der Zweiten Juristischen Staatsprüfung. Es freut mich, dass dieses wegweisende Projekt nicht nur von unseren Referendarinnen und Referendaren gelobt wird, sondern nun auch eine offizielle Auszeichnung erfahren hat.“
Die Digital Study 2019 ist ein Gemeinschaftsprojekt von LEX superior, dem Bundesverband rechtswissenschaftlicher Fachschaften, ELSA Germany und der LEGAL EVOLUTION, das durch die Neue Juristische Wochenschrift, Legal Tribune Online und das Anwaltsblatt unterstützt wird. Sie stellt die umfassendste Studie zur Digitalisierung der Juristenausbildung in Deutschland dar, über 2.500 Studenten und Referendare sowie 14 juristische Fakultäten haben mitgewirkt. Besonders überzeugt hat die Studienteilnehmer die von „ELAN-REF“ eingenommene Vorreiterrolle beim E-Learning im Referendariat, aber auch Art und Umfang der dargebotenen Lerninhalte.
„ELAN-REF“ verzahnt Unterricht und Präsenzausbildung
„ELAN-REF“ wird in Baden-Württemberg seit 2011 angeboten und ergänzt, eng verzahnt mit dem Unterricht in den Arbeitsgemeinschaften, die Präsenzausbildung in den Einführungslehrgängen der Fächer Zivilrecht und Strafrecht. Seit Beginn dieses Jahres steht den Referendaren auch das weitere Modul „Verwaltungsprozess“ zur Verfügung. Derzeit werden die Module zum Zivil- und Strafrecht von Grund auf überarbeitet. Zudem werden auf vielfachen Wunsch der Referendarinnen und Referendare zusätzliche Inhalte in die Module implementiert und der Pool mit Übungsfragen erweitert.