Die Minister Peter Hauk und Franz Untersteller zeigten sich nach dem ersten Verbändegespräch zum Eckpunktepapier zum Schutz der Insekten zufrieden und optimistisch. Die Verbände hätten Gesprächsbereitschaft gezeigt und damit den Grundstein für die weitere Zusammenarbeit gelegt.
Zwei Wochen nachdem die Landesregierung die Eckpunkte zum Schutz der Insekten in Baden-Württemberg als Weiterentwicklung des Gesetzesentwurfs „Rettet die Bienen“ beschlossen hat, fand gestern (6. November) das erste Verbändegespräch statt. Die Minister Peter Hauk und Franz Untersteller zeigten sich nach dem ersten Treffen zufrieden und optimistisch. „Die rund 30 anwesenden Verbände haben gestern Abend Gesprächsbereitschaft gezeigt und damit den Grundstein für die weitere Zusammenarbeit gelegt“, betonten die Minister nach der Sitzung.
„Die offene und konstruktive Diskussion hat gezeigt, an welchen Stellen wir nun vertieft in die Diskussion einsteigen müssen. Themen wie die Reduktion von Pflanzenschutzmitteln und der Ausbau des Biolandbaus entlang der Nachfrage haben Fragen aufgeworfen, die nun im Dialog geklärt werden müssen“, so Minister Hauk.
Großes gemeinsames Interesse an der Stärkung der biologischen Vielfalt
Umweltminister Franz Untersteller unterstrich, wie wichtig die Impulse der Verbände für den weiteren Prozess und den gemeinsamen Erfolg seien: „Die Beiträge der Verbände spiegeln die Situation vor Ort wieder und zeigen uns, wo es offene Fragen zur Umsetzung der von uns in den Eckpunkten vorgegebenen Zielwerte gibt. Das erste Treffen gestern hat aber auch gezeigt, dass es gelingen kann, Naturschutz und Landwirtschaft zusammenzubringen: Es gibt ein großes gemeinsames Interesse daran, die biologische Vielfalt zu stärken und nachhaltig zu schützen!“
In den kommenden Wochen wird nun auf Arbeitsebene an der Ausgestaltung der Eckpunkte gearbeitet. In diesem Zusammenhang werden intensive Arbeitsgespräche geführt. Dabei werden die Anregungen und Forderungen der Verbände geprüft und entsprechend weiterentwickelt. Im Dezember soll dann ein erneutes Treffen mit den beiden Ministern und den Verbänden stattfinden.