Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich zur Herbst-Konjunkturumfrage des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages geäußert.
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut erklärte mit Blick auf das vom Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) veröffentlichte Ergebnis der aktuellen Konjunkturumfrage:
„Die Stabilisierungsmaßnahmen von Bund und Land greifen. Aber nach wie vor sehen wir, dass der Weg aus der Krise kein Selbstläufer ist. Für das zweite Halbjahr und darüber hinaus gilt es nun, den Aufschwung zu stabilisieren“, so Hoffmeister-Kraut. Die Umfrage zeige außerdem deutlich, wie sehr steigende Infektionszahlen die Erwartungen der Unternehmen belasten. Das unterstreiche die Notwendigkeit, einen zweiten Lockdown abzuwenden, indem die Landesregierung angemessene Maßnahmen zum Infektionsschutz ergreife.
Richtige Impulse für Investitionen und Beschäftigung setzen
„Zur Stabilisierung der langfristigen Erwartungen gehört aber auch, dass die Wirtschaftspolitik die richtigen Impulse für Investitionen und Beschäftigung setzt. Hierzu müssen Bund und Land die Rahmenbedingungen für Wachstum und Beschäftigung verbessern und zukunftsfest gestalten“, betonte die Ministerin. Perspektivisch gehe es darum, von kurzfristiger Konjunkturpolitik zu einer an digitalen und ökologischen Herausforderungen orientierten Wachstumspolitik umzusteuern. „Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, die Stärkung des Standortes Baden-Württemberg wieder verstärkt in den Blick zu nehmen.“ Einen zentralen Beitrag dazu liefere das Paket „Zukunftsland BW – stärker aus der Krise“. „Mit einem solchen Programm schaffen wir Anreize für Investitionen und können Baden-Württemberg als Standort von Zukunftstechnologien noch stärker im nationalen und internationalen Wettbewerb platzieren“, so die Ministerin abschließend.