Zum Abschluss der Remstal Gartenschau hat Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch die erste interkommunale Gartenschau als erfolgreiches Vorzeigeprojekt gelobt. Auf einer Länge von 80 km wurde das Remstal in einen „Unendlichen Garten“ verwandelt.
„Sie haben mit Ihrer Gartenschau eindrücklich demonstriert, dass diese nicht nur im Herzen einer einzelnen Stadt oder an ihrem Rand in einem räumlich klar abgrenzten Bereich realisierbar ist. Mit der Remstal Gartenschau wurde deutlich, dass man Gartenschau auch in einem ganz anderen, viel größeren Maßstab denken und durchführen kann. Die Attraktivität des Landschaftsraums ist enorm gewachsen, abwechslungsreiche kommunale und interkommunale Veranstaltungen haben die Besucher begeistert. Ich bin davon überzeugt, dass diese erste interkommunale Gartenschau in Baden-Württemberg als erfolgreiches Vorzeigeprojekt weitere Nachahmer finden wird“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch, anlässlich einer Presserundfahrt zum Abschluss der Remstal Gartenschau.
Gemeinsamer Schulterschluss von 16 Kommunen
Durch die Gartenschau wurden nicht nur viele neue Anziehungspunkte und Sehenswürdigkeiten geschaffen, sie war auch ein wichtiger Kristallisationspunkt, um das Remstal nachhaltig als attraktiven Naherholungs-, Wohn- und Arbeitsraum überzeugend zu positionieren und aufzustellen. „In einem Umfeld zunehmend regionaler Konzentration kann zukünftig nur derjenige in der Top-Liga mitspielen, der sich großräumig aufstellt und den Schulterschluss mit anderen Städten und Kommunen sucht. Genau das haben Sie mit der Gartenschau getan“, erklärte Gurr-Hirsch. „Es bleibt zu hoffen, dass Sie die Zusammenarbeit der 16 Kommunen auch zukünftig pflegen und die Marke Remstal gemeinsam weiter ausbauen“, so die Staatssekretärin.
Erste interkommunale Gartenschau
Die Remstal Gartenschau ist die erste interkommunale Gartenschau, die in der fast 40-jährigen Geschichte der Gartenschauen in Baden-Württemberg stattgefunden hat. Von der Quelle der Rems in Essingen bis zur Mündung in den Neckar in Remseck wurde das Remstal auf einer Länge von 80 km in einen „Unendlichen Garten“ verwandelt.
Eine weitere interkommunale Gartenschau findet 2025 im Forbachtal statt, die gemeinsam von Freudenstadt und Baiersbronn ausgerichtet wird.
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Landesgartenschauen