Im kommenden Jahr wird erstmalig der Arbeitsschutzpreis Baden-Württemberg verliehen. Kleine und mittlere Unternehmen sind aufgerufen, sich zu bewerben. Prämiert werden kreative, innovative und nachhaltige Lösungen zur Gestaltung sicherer und gesunder Arbeitsplätze.
Ab heute, 1. Oktober 2019, können sich baden-württembergische Unternehmen erstmals um den NOBIS-Arbeitsschutzpreis bewerben, der mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 60.000 Euro dotiert ist. In den fünf Kategorien Handel und Dienstleistung, Handwerk, Industrie, Start-ups und Öffentlicher Dienst sollen kreative, innovative und nachhaltige Lösungen zur Gestaltung sicherer und gesunder Arbeitsplätze prämiert werden. Besonders herausragende Vorschläge werden mit bis zu 10.000 Euro gekürt.
„Wir machen kreative Konzepte, innovative Organisationsformen und Technologien rund um Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz über Unternehmensgrenzen hinaus bekannt. Arbeitsplatzattraktivität setzt eine sichere und gesunde Gestaltung des Arbeitsplatzes voraus“, so Wirtschafts- und Arbeitsministerin und Initiatorin des Preises, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. „Gerade mit Blick auf den Fachkräftemangel ist ein wirksamer und nachhaltiger Arbeitsschutz alles andere als ein Wachstumshemmnis, sondern ein klarer Wettbewerbsvorteil. Mit unserem Arbeitsschutzpreis wollen wir den Einsatz engagierter baden-württembergischen Unternehmen würdigen und den Arbeitsschutz in seiner öffentlichen Wahrnehmung weiter stärken.“
Arbeitsschutzspreis für kleine und mittlere Unternehmen
Der Arbeitsschutzpreis wird 2020 erstmalig verliehen. Der Bewerbungsaufruf richtet sich an Unternehmen aller Branchen in im Land mit maximal 500 Beschäftigten, deren Jahresumsatz 100 Millionen Euro nicht übersteigt. Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Expertenjury, die die Einreichungen anhand der vier Kriterien Idee/Innovation, Wirksamkeit, Umsetzbarkeit und Nachhaltigkeit bewertet. Mit dem lateinischen Wort „Nobis“, übersetzt „uns“, wird zum Ausdruck gebracht, dass Arbeitsschutz als gemeinsame Herausforderung im konstruktiven Miteinander von Unternehmensleitung und Beschäftigten zu begreifen ist.