Vom 10. bis 12. September fanden die Landesfesttage 2021 in Radolfzell statt. Dank des vielfältigen Programms wurde deutlich, dass Heimat mehr ist als ein Wort – es ist gelebtes Miteinander und ein gemeinsames Fundament, das durch die Bürger zu Zukunft wird.
Mit den Landesfesttagen fand am Wochenende vom 10. bis 12. September 2021 der Höhepunkt des Veranstaltungsjahres der Heimattage 2021 in Radolfzell statt. Aufführungen von rund 20 Trachtengruppen, historischen Verbänden, Bürgergarden, Fanfarenzügen, vielfältigsten Musikvereinen und Fahnenschwingern aus sämtlichen Teilen Baden-Württembergs rundeten am 12. September 2021 das Heimattagejahr 2021 ab.
Heimat ist Gemeinschaft und Verantwortung
Hierzu erklärt der stellvertretende Ministerpräsident und Kommunalminister Thomas Strobl: „Radolfzell hat ein beeindruckendes Programm für 2021 aufgeboten. Die Heimattage 2021 in Radolfzell zeigen vor allem eins: die Vielfalt und Tatkraft der Menschen in unserem Land. Freilich ist Heimat dabei viel mehr als ein Wort. Heimat, das sind keine Daten, kein Geburtsort oder eine bestimmte Landschaft, es ist vor allem Gemeinschaft, unser soziales und kulturelles, unser tägliches Miteinander. Das ist es, was uns unsere Identität gibt und Geborgenheit ermöglicht, das uns unser Zusammenleben aktiv und gemeinsam gestalten lässt. Dieses Miteinander verbindet uns in einem festen Band miteinander, es lässt uns gemeinsam Zukunft gestalten. Deshalb ist Heimat immer auch die – oftmals ganz persönliche – Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung für das Hier und Jetzt, für unsere Gemeinschaft, aber gerade auch für die Generationen, die nach uns kommen.“
Im Zuge des Landesfests der Heimattage, am Sonntag, 12. September 2021, übergab der stellvertretende Ministerpräsident Thomas Strobl feierlich eine Erinnerungsmedaille des Heimattagejahres 2021 an die Stadt Radolfzell. Anschließend nahm Minister Thomas Strobl die Heimattage-Fahne, als Staffelstab der Heimattage, entgegen und übergab diese an die zukünftige Ausrichterstadt 2022, Offenburg. Zugleich wechselt mit dem neuen Festjahr nicht nur die Ausrichterstadt der Heimattage, sondern auch die Schirmherrschaft geht vom Staatsministerium Baden-Württemberg zum Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg über.
Heimattage sind ein Erfolgsmodell
„Klar ist: Die Heimattage sind ein absolutes Erfolgsmodell. Heimat, das sind vor allem die gelebte Vielfalt und die Traditionen, vor Ort, bei den Menschen – in der ganzen Fläche unseres Landes. Gerade als Kommunalminister möchte ich deswegen auch die Wertschätzung für das Engagement aller Haupt- und Ehrenamtlichen und der Kommunen, die sich immer wieder ganz engagiert der Ausrichtung der Heimattage annehmen, zum Ausdruck bringen. Diese engagierten Menschen, aus allen Ecken, der gesamten Fläche unseres schönen Landes, machen die Heimattage ja überhaupt erst möglich, in überwältigendem Maße in ihrer Freizeit. Freilich, Baden-Württemberg ist unsere Heimat und das stete Zusammenspiel aus Beständigkeit und Veränderung ist es, das uns zu einem der lebenswertesten Länder unseres Planeten macht, zu einem Standort von Erfolgsgeschichten, wirtschaftlich, aber auch ganz persönlich, mit starkem bürgerschaftlichem Engagement und gelebter Wertschätzung.
Die Heimattage knüpfen hier an, machen über das ganze Jahr hinweg Angebote für Jung und Alt, machen diesen Spirit fühlbar und entwickeln ihn, auch ganz und gar demokratisch, mit den Menschen, weiter – in einem gemeinsamen Wir-Projekt. Ein Wir-Projekt, das durch uns zu Zukunft wird. Auf diese Weise schaffen es die Heimattage, das Verständnis für Heimat zu vertiefen und dieses Wir-Gefühl der Menschen in Baden-Württemberg nachhaltig zu stärken. Denn Heimat geht nur gemeinsam. Und genau das ist es, was mir ein ganz besonderes Herzensanliegen ist. Diese Hoffnung und Neugierde, dieses Vertrauen auf uns und unser Land, in einem jeden von uns zu wecken: Entdecken wir uns gemeinsam neu, im Vertrauen auf- und miteinander“, so Minister Thomas Strobl.