Das Umweltministerium hat den jährlichen Bericht „Entsorgung von radioaktiven Abfällen und abgebrannten Brennelementen aus Baden-Württemberg“ veröffentlicht. Er zeigt auf, wo die Abfälle anfallen, verarbeitet werden und anschließend hinkommen.
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft hat heute, 2. Juli 2020, den jährlichen Bericht „Entsorgung von radioaktiven Abfällen und abgebrannten Brennelementen aus Baden-Württemberg“ veröffentlicht. Er beschreibt die rechtlichen Rahmenbedingungen und benennt die Erzeuger von radioaktiven Abfällen im Land. Außerdem informiert er über die Behandlung und den Verbleib der Abfälle an den Standorten in Baden-Württemberg. Und beschreibt den aktuellen Stand der Endlagerung in Deutschland.
Zusätzliche Transparenz in Sachen Kernenergie
Sowohl beim Betrieb von Atomkraftwerken als auch beim Rückbau von kerntechnischen Anlagen, in geringerem Maße aber auch in der Forschung, in der gewerblichen Wirtschaft und in der Medizin fallen radioaktive Abfälle an, erläuterte Umweltminister Franz Untersteller. „Der Bericht zeigt auf, wo die jeweiligen Abfälle anfallen, verarbeitet werden und anschließend hinkommen. Damit schaffen wir zusätzliche Transparenz in Sachen Kernenergie. Uns ist es als Atomaufsicht ein wichtiges Anliegen, die Bürgerinnen und Bürger hier stets auf dem Laufenden zu halten.“