Die Bauarbeiten für den Neubau Pathologie, Neuropathologie und Humangenetik des Universitätsklinikums Tübingen haben begonnen. Die Fertigstellung ist für 2026 geplant. Das Land investiert rund 56 Millionen Euro.
Beim Universitätsklinikum Tübingen haben die Bauarbeiten für den Neubau Pathologie, Neuropathologie und Humangenetik begonnen. Das Land investiert rund 56 Millionen Euro. Der Neubau soll 2026 fertiggestellt sein.
Finanzstaatssekretärin Gisela Splett sagte: „Der Neubau für das Universitätsklinikum Tübingen weist eine vorbildliche Energieeffizienz auf. Der Heizwärmebedarf wird durch die hohe Wärmeschutzqualität minimiert. Mit dem Anschluss an das Fernwärmenetz und der Nutzung von Photovoltaik wird ein Effizienzhaus-Standard erreicht.“
Wissenschaftsministerin Petra Olschowski meinte: „Das Gebäude bietet bedeutenden Grundlagendisziplinen der Medizin optimale Arbeitsbedingungen. Kein Zweifel: Künftige Forschungsaktivitäten in diesem Neubau werden zu Behandlungsmöglichkeiten führen, die wir heute noch gar nicht absehen können.“
Energieeffizienz des Neubaus
Auf dem Dach ist eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von rund 70 Kilowatt Peak vorgesehen. Darüber hinaus wird in der Fassade eine innovative Photovoltaikanlage integriert mit einer Leistung von etwa 53 Kilowatt Peak. Der Energiestandard entspricht einem Effizienzhaus 55 und ist damit deutlich besser als die gesetzlichen Vorgaben.
Der Neubau für die Institute Pathologie, Neuropathologie und Humangenetik hat rund 5.000 Quadratmeter Nutzfläche. Er liegt am Oberen Schnarrenberg in unmittelbarer Nähe zu den Instituten für Mikrobiologie, Virologie und Anatomie. Der Neubau wird über eine Brücke mit der Mikrobiologie und Virologie verbunden. Ärzte und Forscherinnen haben so kurze Wege zwischen Forschung und Diagnostik. Es entsteht ein neues, vorklinisches Zentrum. Zudem werden interdisziplinär nutzbare Lehrflächen geschaffen.
Der Zugang zum Neubau liegt im Erdgeschoss über einen gemeinsamen Vorplatz mit der Mikrobiologie und Virologie. Im Erdgeschoss befinden sich das Foyer, ein Hörsaal sowie Seminarräume und der Sektionsbereich. Das großzügige Foyer ist öffentlich zugänglich. In den Obergeschossen ist das Gebäude in Büro- und Laborflächen aufgeteilt.