Auf der Landesgartenschau in Überlingen wurde eine Ausstellung zum Maßnahmen- und Entwicklungsplan Ländlicher Raum (MEPL) eröffnet. Dort werden mit Infotafeln und einem Kurzfilm die Ziele der Landesregierung für die Entwicklung des Ländlichen Raums und die dafür eingesetzten Förderprogramme vorgestellt.
„Es freut mich, dass wir mit der Ausstellung zum Maßnahmen- und Entwicklungsplan Ländlicher Raum (MEPL) (PDF) und dem vielfältigen Begleitprogramm die erfolgreichen Förderprogramme des MEPL zur Unterstützung unserer heimischen Land-, Ernährungs- und Forstwirtschaft und des Ländlichen Raums der breiten Bevölkerung vorstellen können“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk mit Blick auf die Eröffnung der Ausstellung „Gut investiert: Kulturlandschaft in Baden-Württemberg – Förderprogramme für Ländlichen Räum, Landschaft und Landwirtschaft“, die das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) vom 8. bis 17. Juli im Treffpunkt Baden-Württemberg (TBW) auf der Landesgartenschau in Überlingen präsentiert.
Die Ausstellung stellt mit Infotafeln und einem Kurzfilm die Ziele der Landesregierung für die Entwicklung des Ländlichen Raums im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union und die dafür eingesetzten Förderprogramme für die Land- und Forstwirtschaft, den Umwelt- und Naturschutz, die Biodiversität und den Klimaschutz sowie das Regionalentwicklungsprogramm LEADER vor. Die insgesamt 14 maßgeschneiderten Förderprogramme sind im Maßnahmen- und Entwicklungsplan Ländlicher Raum Baden-Württemberg 2014 bis 2020 (MEPL III) zusammengefasst.
2,4 Milliarden Euro Fördervolumen
Die Laufzeit des MEPL III wurde um zwei Jahre bis zum Beginn der neuen Förderperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik im Jahr 2023 verlängert. Die Förderprogramme sind mit einem Fördervolumen von nun rund 2,4 Milliarden Euro für den Neunjahreszeitraum von 2014 bis 2022 ausgestattet. 999 Millionen Euro davon kommen vom Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER). „Baden-Württemberg hat eines der vielfältigsten Entwicklungsprogramme des Ländlichen Raums in Europa. Mit der Verlängerung des MEPL III für die Jahre 2021 und 2022 werden wir weiterhin das hohe Niveau der Agrarumweltprogramme zur Stärkung des Natur-, Umwelt- und Klimaschutzes und der Förderung des ökologischen Landbaus halten“, sagte Minister Hauk.
Im Rahmen eines Begleitprogramms zur MEPL-Ausstellung lädt am Samstag, dem 10. Juli, das Netzwerk der Fachberaterinnen für Bienenprodukte ein. Die Imkerinnen informieren die Besucher über die Anwendung von Honig, Pollen, Propolis et cetera in der häuslichen Gesundheitspflege und in der Kosmetik sowie als tägliches Lebensmittel in der Küche.
Am Donnerstag, dem 15. Juli, bietet ein Team des Naturparks Schönbuch im Rahmen des Projekts ‚Blühende Naturparke‘ den Bau von Insektennisthilfen an und setzt auf diese Weise ein Zeichen gegen den Insektenschwund. Am Wochenende des 17. und 18. Juli bereitet die Kochschule des Naturparks Südschwarzwald gemeinsam mit Kindern und Familien regionale und saisonale Leckerbissen zu und sensibilisiert sie so für die Wichtigkeit einer nachhaltigen und gesunden Ernährung.
Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Förderprogramme MEPL