Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg trotzt dem Kälteeinbruch. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat sank die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf jetzt 3,9 Prozent. Langzeitarbeitslose profitieren weiter von der guten Lage am Arbeitsmarkt. Seit Januar 2016 ging die Zahl der Langzeitarbeitslosen um gut acht Prozent zurück.
Trotz des Kälteeinbruchs im Januar startet der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg erfolgreich in das Jahr 2017. Angesichts der weiter hohen Arbeitskräftenachfrage gehe ich davon aus, dass der saisonbedingte Anstieg der Arbeitslosigkeit mit dem bevorstehenden Frühjahrsaufschwung bald wieder abgebaut werden wird“, erklärte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Arbeitsmarktzahlen am 31. Januar in Stuttgart.
Im Januar 2017 waren in Baden-Württemberg mit 233.668 Arbeitslosen fast 7.000 Personen weniger arbeitslos gemeldet als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote verringerte sich binnen Jahresfrist von 4,0 Prozent auf 3,9 Prozent. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Dezember 2016 um 17.777 blieb im Rahmen des saisonal üblichen Umfangs. Männer, Jugendliche und Ausländer waren überdurchschnittlich vom Anstieg der Arbeitslosigkeit betroffen.
Wie schon in den Vormonaten haben im Januar vor allem Frauen, Ältere und Langzeitarbeitslose am Arbeitsmarkt von der guten Arbeitsmarktentwicklung profitiert. So ging die Zahl der Langzeitarbeitslosen seit Januar 2016 um 5.974 beziehungsweise 8,2 Prozent auf jetzt noch 66.800 zurück. „In dieser erfreulichen Entwicklung wird deutlich, dass die Bemühungen aller Arbeitsmarktakteure Erfolge zeigen. Die Landesregierung wird mit der Fortsetzung des Landesarbeitsmarktprogramms auch künftig ihren Beitrag für einen weiteren Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit leisten“, so die Ministerin weiter.