Kultur

Stuttgart bleibt Deutschlands Kulturhauptstadt

Das Opernhaus in Stuttgart (Foto: © dpa)

Stuttgart bleibt bei Kulturangebot und -nachfrage die Nummer eins unter Deutschlands Städten. Dahinter folgen München, Dresden, Berlin und Bonn. Das ergab eine Untersuchung der Berenberg Bank und des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI). Damit gab es bei den Top fünf keine Veränderung zur vorherigen Untersuchung. Stuttgart hatte bereits bei den beiden Vorgänger-Studien 2012 und 2014 den Spitzenplatz eingenommen.

HWWI und Berenberg haben die 30 größten Städte in Deutschland auf ihr kulturelles Angebot und die Nachfrage durch die Bewohner und Besucher untersucht. Gemessen wurden zum Beispiel das Angebot an Opernhäusern, Theatern, Museen und Kinositzplätzen und die Zahl der Besucher.

Über die Qualität und Bedeutung der Angebote werden keine Aussagen getroffen. „Die Kulturwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftszweig und ein bedeutender Treiber für die dynamische Entwicklung einer Stadt”, sagte Berenberg-Chef Hans-Walter Peters. „Kultur zieht hochqualifizierte und kreative Menschen an und ist ein wichtiger Entscheidungsparameter bei der Wahl des Wohn- und Arbeitsortes.”

Im Stuttgarter Rathaus löste das Ergebnis Freude aus. „Was hier in der Spitze und in der Breite geboten wird, stößt weit über die Stadt und die Region hinaus auf Anerkennung”, sagte Oberbürgermeister Fritz Kuhn. Das Ergebnis sei der Stadt ein weiterer Ansporn.

In Stuttgart arbeiten 7,6 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Kulturwirtschaft, das ist der höchste Anteil bundesweit. Doch auch in den Millionenstädten München (7,0 Prozent), Köln (5,9 Prozent), Hamburg (5,1 Prozent) und Berlin (5,0 Prozent) ist die Kultur ein bedeutender Arbeitgeber. Berlin verfügt mit 37.000 Künstlern über die höchste Künstlerdichte, vor Köln, München und Hamburg.

Den größten Sprung nach vorn im Vergleich der Kulturstädte machten Nürnberg (10) und Hannover (14), die sich um jeweils sieben Plätze verbesserten. Am Ende des Rankings finden sich in leicht veränderter Reihenfolge die gleichen fünf Städte mit der schwächsten Kulturleistung wie vor zwei Jahren. Sie liegen ausnahmslos im Westen: Dortmund, Wuppertal, Gelsenkirchen, Mönchengladbach und als Schlusslicht Duisburg. 

Quelle:

dpa

Weitere Meldungen

Portrait Bild Barbara Honigmann
  • Kunst und Kultur

Friedrich-Schiller-Preis 2024 verliehen

Auswärtige Kabinettssitzung im Neuen Schloss in Meersburg
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 25. Juni 2024

  • Heimattage

Vergabe der Heimattage für die Jahre 2027 bis 2029

Gruppenfoto aller Preisträger des Jugendbildungspreises DeinDing 2024 auf der Bühne des Stuttgarter Jugendhauses Cann
  • Jugendliche

Jugendbildungspreis „DeinDing 2024“ verliehen

Orchester auf der Bühne
  • Kunst und Kultur

17 Amateurmusik-Vereine mit Conradin-Kreutzer-Tafel geehrt

Regionalzug im gelb-schwarz-weißen Design von bwegt an der Haltestelle Maulbronn-West
  • Schienenverkehr

Zusatzzüge zum Maulbronner Klosterfest

Firtz Genkinger in seinem Atelier
  • Digitale Kunstausstellung

Fritz Genkinger: Sportmotive prägen seine Arbeiten

Eine Besucherin der Ausstellung mit dem Titel: „Kunst & Textil“ sieht sich am 20. März 2014 in der Staatsgalerie in Stuttgart die Skulptur „Foud Farie“ aus dem Jahr 2011 von Yinka Shonibare an.
  • Kunst und Kultur

Land schreibt Innovationsfonds Kunst 2024 aus

Zwei Grundschüler stehen an einer Straße vor einer Schule.
  • Verkehrssicherheit

Malwettbewerb für Verkehrssicherheit

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Mitte) und Staatssekretär Arne Braun (links) in einem keltischen Streitwagen
  • Kultur

Heidengrabenzentrum eröffnet

Schauspieler proben ein Theaterstück.
  • Kunst und Kultur

Neuer Landespreis für Dialekt ausgelobt

Eine Frau steht in der Bibliothek der Kunsthalle (Bild: © dpa).
  • Kunst und Kultur

Land fördert Bibliotheken im Ländlichen Raum

Eine Mitarbeiterin der Kunsthalle Mannheim steht im Atrium vor der digitalen Monitor-Wand „Collection Wall“ und betrachtet ein Kunstwerk. Auf dem Touchscreen können Besucher interaktiv einen Blick in die Sammlung und auch ins sonst verborgene Depot werfen (Bild: picture-alliance/Uwe Anspach/dpa).
  • Museen

Land fördert Digitalisierung der Sammlungsbestände

POPLÄND
  • Kunst und Kultur

Dialogprozess zur Popkultur abgeschlossen

Im Rosengarten im Park der Villa Reitzenstein spielt eine Band vor Publikum.
  • Parköffnungen

Kulturprogramm im Park der Villa Reitzenstein

Ein Kind spielt eine Flöte.
  • Grundschule

Erste musikbetonte Grundschulen zertifiziert

Blick auf die Landesgartenschau Wangen mit einem bunten Blumenfeld im Vordergrund
  • Verkehr

Nachhaltige und innovative Mobilität auf der Landesgartenschau

Schloss Mannheim
  • Schlösser und Gärten

Neue digitale Angebote für Schlösser

Eröffnungsfeier Animated Week Stuttgart
  • Kunst und Kultur

Erste „Stuttgart Animated Week“ eröffnet

Schmeck den Süden
  • Ernährung

Hauk zeichnet Grandls Hofbräu Zelt aus

Deutscher Pavillon auf der Kunstbiennale Venedig 2024
  • Kunst und Kultur

Deutscher Pavillon auf der Biennale Venedig eröffnet

Symbolbild: Eine Studentin liegt bei schönem Wetter auf einer Wiese und liest ein Buch. (Bild: Mohssen Assanimoghaddam / dpa)
  • Kunst und Kultur

Verlagspreis Literatur für Edition CONVERSO

von links nach rechts: Staatssekretär Arne Braun; Johannes Graf-Hauber, Kaufmännischer Intendant des Badischen Staatstheaters Karlsruhe und Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender des Badischen Staatstheaters Karlsruhe
  • Kultur

Neuer Kaufmännischer Inten­dant am Badischen Staatstheater

Eine Mitarbeiterin der Kunsthalle Mannheim steht im Atrium vor der digitalen Monitor-Wand „Collection Wall“ und betrachtet ein Kunstwerk. Auf dem Touchscreen können Besucher interaktiv einen Blick in die Sammlung und auch ins sonst verborgene Depot werfen (Bild: picture-alliance/Uwe Anspach/dpa).
  • Kunst und Kultur

Zwölf nichtstaatliche Museen gefördert

Ländlicher Raum
  • Ländlicher Raum

Abschluss von „CREATE FOR CULTURE“