Klimaschutz

Zielstrebig für den Klimaschutz

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Klimaschutz: Zielstrebig für den Klimaschutz

Die Landesregierung setzt sich konsequent für Klimaschutz ein. Seit dem Regierungswechsel im Jahr 2011 haben wir viele Maßnahmen in Angriff genommen.

Die Erde aus etwa 30.000 km Entfernung, aufgenommen am Morgen des siebten Flugtages von Apollo 8 im Dezember 1968.

Die Landesregierung setzt sich konsequent für den Schutz des Klimas ein. Dafür bauen wir die Erneuerbaren Energien aus und steigern die Energieeffizienz – und das zahlt sich aus. Seit dem Regierungswechsel im Jahr 2011 haben wir viele Maßnahmen in Angriff genommen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Fakten und Maßnahmen dazu stellen wir Ihnen in dieser Bilderstrecke vor.

Klimaschutz: Klimaschutz hat in Baden-Württemberg Gesetzesrang

Die Landesregierung setzt sich konsequent für Klimaschutz ein. Seit dem Regierungswechsel im Jahr 2011 haben wir viele Maßnahmen in Angriff genommen.

Klimaschutz: Wir setzen auf die Nutzung von Windkraft

Die Landesregierung setzt sich konsequent für Klimaschutz ein. Seit dem Regierungswechsel im Jahr 2011 haben wir viele Maßnahmen in Angriff genommen.

Der Rotor einer Windkraftanlage wird montiert (Foto: © dpa)

Wir haben die Zahl der Windkraftanlagen im Land fast verdoppelt– auf 720. Erzeugte die Windkraft in Baden-Württemberg 2011 gerade mal 589 Gigawattstunden (GWh) Strom, waren es im Jahr 2019 bereits 3.080 GWh. 2018 kamen bereits 28 Prozent der Bruttostromerzeugung in Baden-Württemberg aus erneuerbaren Energien.

Klimaschutz: Wir treiben den Ausbau der Sonnenenergie voran

Die Landesregierung setzt sich konsequent für Klimaschutz ein. Seit dem Regierungswechsel im Jahr 2011 haben wir viele Maßnahmen in Angriff genommen.

Im Rahmen unserer Solaroffensive haben wir unter anderem ein Förderprogramm für Photovoltaik-Anlagen in Kombination mit netzdienlichen Batteriespeichern aufgelegt mit einem Fördervolumen von über zehn Millionen Euro, das in kurzer Zeit ausgeschöpft war. Damit hat Baden-Württemberg mehr Mittel zur Verfügung gestellt als die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bundesweit.

Wir fördern den Bau von Wärmenetzen: Seit 2016 haben wir 59 Projekte mit rund elf Millionen Euro gefördert.

Außerdem bauen wir weiter Solaranlagen auf landeseigenen Dächern aus, mittlerweile sind schon etwa 107.000Quadratmeter (m²) bedeckt. Im Vergleich zu anderen Bundesländern ist Baden-Württemberg damit weit voraus – Bayern liegt mit ca. 30.000 m² Photovoltaik auf landeseigenen Gebäuden auf dem zweiten Platz. Bis 2030 sollen mindestens 175.000 m² Photovoltaik verbaut sein.

Die vom Umweltministerium geförderten zwölf regionalen Photovoltaik-Netzwerke treiben den Photovoltaikausbau in ganz Baden-Württemberg voran. Sie unterstützen lokale Akteure durch Informationen, Beratungen und regelmäßigen Wissens- und Erfahrungsaustausch. Gemeinsames Ziel ist es, die Hemmnisse beim Photovoltaik-Zubau zu überwinden.

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Thema Sonnenenergie

Klimaschutz: Anteil der erneuerbaren Energien im Land um ein Drittel gestiegen

Die Landesregierung setzt sich konsequent für Klimaschutz ein. Seit dem Regierungswechsel im Jahr 2011 haben wir viele Maßnahmen in Angriff genommen.

Der Anteil erneuerbarer Energienan der Bruttostromerzeugung steigt stetig: Von 16,8 Prozent im Jahr 2010 auf 31,5 Prozent im Jahr 2019. Dass wir damit insgesamt bei der Energiewende auf einem guten Weg sind, zeigt auch eineStudieder „Agentur für Erneuerbare Energien“ aus dem Jahr 2019. Baden-Württemberg steht danach bei der Energiewende neben Schleswig-Holstein zum zweiten Mal auf einem Spitzenplatz unter den Bundesländern. Denn das Land liegt bei den Anstrengungen zur Nutzung Erneuerbarer Energien deutlich vorn, so die Expertinnen und Experten.

Bei erneuerbaren Energien setzt das Land auf neue Techniken wie etwa der oben abgebildete Kugelpumpenspeicher, der am Bodensee erfolgreich getestet wurde oder eine Redox-Flow-Batterie, um Strom aus erneuerbaren Energien zu speichern.

Energiewende: Branchenübergreifendes Netzwerk zum Ausbau erneuerbarer Energien

Klimaschutz: CO2-Einsparungen durch Ressourceneffizienz

Die Landesregierung setzt sich konsequent für Klimaschutz ein. Seit dem Regierungswechsel im Jahr 2011 haben wir viele Maßnahmen in Angriff genommen.

Rauch steigt aus einem Schornstein in einen wolkenlosen sonnigen Himmel auf.

Mit dem Ressourceneffizienzprogramm der L-Bank für Unternehmen haben wir seit 2012 Investitionen von über 4,3 Milliarden Euro für Effizienzmaßnahmen angestoßen. Dadurch sanken die CO2-Emissionen um knapp 130.000 Tonnen im Jahr.

Der CO2-Ausstoß pro Kopf liegt in Baden-Württemberg aktuell bei sieben Tonnen. Der Bund liegt derzeit bei elf Tonnen.

Wir bringen auch den ökologischen Umbau der Wirtschaft voran. Etwa mit unserem „Think Tank Ressourcenstrategien“ am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Hier erforschen und entwickeln Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam Technologien und Produktionsverfahren von morgen.

Mit dem Netzwerk Kompetenzstellen Energieeffizienz (KEFF) stehen den Unternehmen landesweit zwölf regionale Anlaufstellen zur Verfügung, um ihren Energieverbrauch unter die Lupe zu nehmen. Die Verbesserung der Energieeffizienz oder die verstärkte Erschließung von Abwärmepotenzialen helfen dem Klima und stärken die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.

Spitzenplatz für Förderprogramm zur Ressourceneffizienz

Klimaschutz: Internationales Klimaschutzbündnis

Die Landesregierung setzt sich konsequent für Klimaschutz ein. Seit dem Regierungswechsel im Jahr 2011 haben wir viele Maßnahmen in Angriff genommen.

Die Golden Gate Bridge in San Francisco, Kalifornien USA bei Sonnenuntergang.

 Der Klimawandel kennt keine Grenzen. Deshalb haben wir  gemeinsam mit Kalifornien dieKlimaschutzallianz Under2 Coalitiongegründet. Die Allianz umfasst inzwischen mehr als 220 Staaten und Regionen und repräsentiert damit mehr als 1,3 Milliarden Menschen. Das Bündnis ist in den  vergangenen Jahren stetig gewachsen und hat konkrete Projekte für den internationalen Klimaschutz entwickelt.

Im September 2020 ist Baden-Württemberg der „Powering Past Coal Alliance“ beigetreten.

Klimaschutz: Förderprogramme für den Klimaschutz

Die Landesregierung setzt sich konsequent für Klimaschutz ein. Seit dem Regierungswechsel im Jahr 2011 haben wir viele Maßnahmen in Angriff genommen.

Ein Arbeiter montiert eine Styroporplatte zur Wärmedämmung an eine Fassade.

Wir haben das Förderprogramm „Klimaschutz-Plus“ auf 26 Millionen Euro erhöht. Das Programm fördert bei Kommunen und kleinen und mittleren Unternehmen Projekte zur Energie- und CO2-Einsparung, zur Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden sowie zur Beratung, Information und Bildung im Bereich Klimaschutz.

Den Klimaschutzpakt mit den Kommunen haben wir ebenfalls mittlerweile zum zweiten Mal aufgestockt: von ursprünglich drei auf jetzt 27 Millionen Euro. Wir unterstützen dabei vor allem Angebote zur Beratung und Vernetzung von Kommunen und kommunalen Einrichtungen sowie von kommunalen Multiplikatoren und Mandatsträgern im Bereich Klimaschutz, erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Ebenso stehen Fördermittel für nachhaltige und energieeffiziente Sanierungen von Schulen und anderen kommunalen Gebäuden bereit.

Mit dem Wettbewerb „Leitstern Energieeffizienz Baden-Württemberg“ unter den 44 Stadt- und Landkreisen machen wir Energieeffizienz sichtbar und sorgen dafür, dass sich gelungene Maßnahmen besser im Land verbreiten.

Klimaschutz: Wir legen unser Geld nachhaltig an

Die Landesregierung setzt sich konsequent für Klimaschutz ein. Seit dem Regierungswechsel im Jahr 2011 haben wir viele Maßnahmen in Angriff genommen.

Börsenhändler sitzen in der Börse Stuttgart vor Monitoren.

Wir haben die Rücklagen für Pensionen komplett in nachhaltige Anlagen umgeschichtet. Das heißt: Wir investieren nicht mehr in Geschäftsfelder, die den Klimaschutzzielen entgegenstehen und sozialen oder ethischen Grundsätzen widersprechen. Man nennt das auch „Divestment“.

Klimaschutz: Niemand investiert so viel in den öffentlichen Nahverkehr wie wir

Die Landesregierung setzt sich konsequent für Klimaschutz ein. Seit dem Regierungswechsel im Jahr 2011 haben wir viele Maßnahmen in Angriff genommen.

Im Rahmen des Luftreinhalteplans Stuttgart haben wir ein bundesweit einmaliges Maßnahmenpaket zum Erleichtern des Umstiegs auf den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ins Leben gerufen: Wir investieren rund 450 Millionen Euroin einen besseren und preiswerteren ÖPNV, in elektrische Busse, in intelligente Verkehrssteuerung und mehr Park&Ride-Parkplätze. Mit dem BW-Tarif, der den ÖPNV unkomplizierter macht mit einem Ticket für alle 22 Verkehrsverbünde in Baden-Württemberg sinken die Fahrpreise im Schnitt um 25 Prozent.

Zudem stärken wir mit unserer ÖPNV-Offensiveden öffentlichen Personenverkehr. Schritt für Schritt sorgen wir dafür, dass künftig überall im Land vom frühen am Morgen bis in die Nacht mindestens stündlich ein Zug, Bus oder Sammeltaxi fährt. Dafür haben die wir die ÖPNV-Mittel allein im Jahr 2018 um 23 Millionen Euro erhöht.

Bei den Regionalisierungsmittelnfür die Bahn haben wir erfolgreich verhandelt, deshalb steigen diese von 891 Millionen Euro im Jahr 2017 schrittweise auf 1,3 Milliarden Euro im Jahr 2031. So konnten wir alleine für die Verbindungen von und nach Stuttgart 19 zusätzliche Züge für insgesamt 115 Millionen Euro bestellen.

Im vergangenen Jahr haben wir die Rekordsumme von 146 Millionen Euro Bundesmittel für kommunale Nahverkehrsprojekte zugewiesen bekommen. Das sind 44 Prozent der gesamt verfügbaren Bundesmittel. Dies war nur möglich, weil wir als Land unseren Anteil an der Finanzierung der Projekte zugesichert haben.

Mit zahlreichen weiteren Programmen und Projekten fördern wir den öffentlichen Nahverkehr: Etwa bei der Beschaffung von emissionsarmen Bussen, der Einrichtung neuer Linien oder für Bürgerbusse.

Klimaschutz: Wir bringen die Elektromobilität voran

Die Landesregierung setzt sich konsequent für Klimaschutz ein. Seit dem Regierungswechsel im Jahr 2011 haben wir viele Maßnahmen in Angriff genommen.

Ein Elektroauto steht in Stuttgart an einer öffentlichen Ladesäule.

Schon heute verfügt Baden-Württemberg über eines der dichtesten Ladenetze für Elektrofahrzeuge in Deutschland. Wir füllen jetzt die übrigen Lücken und schaffen ein flächendeckendes Ladenetz für Elektroautos. Daher fördern wir den Bau von 2.000 weiteren Stromtankstellen im Land. So schaffen wir erstmals in Deutschland ein flächendeckendes Ladenetz für Elektroautos. Im Laufe des Jahres 2019 findet sich dann alle zehn Kilometer eine Ladesäule. Auch deshalb steht Baden-Württemberg bei der nachhaltigen Mobilitätgut da. Bei der bundesweiten Vergleichsstudie „Bundesländerindex Mobilität und Umwelt” erreichte das Land 2018 Platz 1. Das zeigt: Unsere nachhaltige Verkehrspolitik wirkt.

Mit verschiedenen Förderprogrammen unterstützen wir den Kauf von Elektrofahrzeugen und Lastenrädern für Gewerbetreibende.

Das Land geht mit gutem Beispiel voran und beschafft bevorzugt nur noch Fahrzeuge mit Elektroantrieb oder Plug-In-Hybride. So besteht der Fuhrpark des Staatsministeriums inzwischen fast ausschließlich aus batterieelektrischen Fahrzeugen oder Plug-In-Hybriden.

Klimaschutz: Wir fördern den Radverkehr

Die Landesregierung setzt sich konsequent für Klimaschutz ein. Seit dem Regierungswechsel im Jahr 2011 haben wir viele Maßnahmen in Angriff genommen.

Drei Fahrradfahrer fahren auf einem Radschnellweg.

Zum Ausbau der kommunalen Rad- und Fußverkehrinfrastrukturhaben wir 93 neue Projekte im Förderprogramm 2018 bis 2022 aufgenommen. Dafür stehen insgesamt 46 Millionen Euro zur Verfügung. Inzwischen gilt Baden-Württemberg als Vorbild bei der Förderung des Radverkehrs. Wir fördern sowohl den Ausbau der Radinfrastruktur in den Städten und Gemeinden und bauen Radschnellwege zwischen den Kommunen.

Radkultur Baden-Württemberg

Klimaschutz: Wir setzen uns im Bund für mehr Klimaschutz ein

Die Landesregierung setzt sich konsequent für Klimaschutz ein. Seit dem Regierungswechsel im Jahr 2011 haben wir viele Maßnahmen in Angriff genommen.

Viele Entscheidungen in Sachen Klimaschutz werden nicht auf Landes- sondern auf Bundesebene und in Europa getroffen. Als Land haben wir aber über den Bundesrat auch Einfluss auf die Bundespolitik.

Wir haben seit Jahren schon versucht, den 52-Gigawatt-Ausbaudeckel für Photovoltaik aus dem Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) zu streichen. Dies hat der Bund im Rahmen des Kohleausstiegsgesetzes nun endlich umgesetzt.

Nachdem wir die Voraussetzungen für den Ausbau der Windkraft im Land verbessert haben, hat der Bund im EEG 2017 Ausschreibungen eingeführt, die die Südländer benachteiligen. Seitdem setzen wir uns dafür ein, dass wieder faire Wettbewerbsbedingungen gelten.

Der ehemalige Umweltminister Franz Untersteller hat ein Konzept für neue Steuerungsinstrumente bei der Energiewende und zur CO2-Bepreisung erarbeitet und sowohl im Land als auch im Bund für eine Umsetzung gekämpft. Mit Erfolg: Ab dem Jahr 2021 wird nun bundesweit ein CO2-Preis in den Bereichen Verkehr und Wärme eingeführt. Dieser gibt wichtige Impulse für erfolgreichen Klimaschutz.