Forschung

Zwei Alexander von Humboldt-Professuren gehen ins Land

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Zwei von sechs Alexander von Humboldt-Professuren gehen nach Baden-Württemberg. Die Humboldt-Stiftung zeichnet mit diesem Forschungspreis jährlich bis zu zehn weltweit führende Forscherinnen und Forscher aus dem Ausland aus, der internationale Spitzenforscher an deutsche Universitäten holt.

Zwei Wissenschaftler an den Universitäten Heidelberg und Tübingen wurden mit der Alexander von Humboldt-Professur ausgezeichnet. Die Humboldt-Stiftung zeichnet mit diesem Forschungspreis jährlich bis zu zehn weltweit führende Forscherinnen und Forscher aus dem Ausland aus, der internationale Spitzenforscher an deutsche Universitäten holt. Der Preis ist zugleich mit dreieinhalb beziehungsweise fünf Millionen Euro der am höchsten dotierte Forschungspreis in Deutschland.  

„Ich freue mich, dass zwei großartige Wissenschaftler mit ihrer Expertise nach Baden-Württemberg kommen. Das zeigt einmal mehr, dass Baden-Württemberg ein herausragender Wissenschaftsstandort mit international überdurchschnittlicher Attraktivität ist,“ sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am Donnerstag (18. Mai) in Stuttgart. 

Die beiden Forschungspreise erhielten der Epidemiologe Till W. Bärninghausen an der Universität Heidelberg sowie Largus T. Angenent an der Universität Tübingen, der in den Bereichen Umweltmikrobiologie und Bioverfahrenstechnik forscht.  

Weitere Informationen

Prof. Dr. Dr. Till W. Bärninghausen analysiert Wirksamkeit, Kosten und Nutzen von HIV-Präventions- und Interventionsmaßnahmen. Er wechselte bereits im September 2016 von der Harvard University in Cambridge, USA, an die Universität Heidelberg und stärkt nun auch die globale Gesundheitsforschung in Deutschland.  

An der Universität Tübingen forscht Prof. Largus T. Angenent (PhD) in den Bereichen Umweltmikrobiologie und Bioverfahrenstechnik. Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Erforschung von Bakterien zur Synthese von Treibstoffen und Chemikalien. 

Die Alexander von Humboldt-Professur ist mit je fünf Millionen Euro für experimentell und je dreieinhalb Millionen Euro für theoretisch arbeitende Wissenschaftler dotiert. Die Auszeichnung wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. 

Weitere Meldungen

Zwei Monteure einer Firma für Solartechnik installieren auf einem Dach Solarpanele. (Bild: © dpa)
Erneuerbare Energien

Über neun Millionen Euro für Solarforschung

Die Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd (rechts) schüttelt der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen (links), nach einer Pressekonferenz die Hand.
Europa

Land begrüßt neues Abkommen zwischen EU und Schweiz

Ein Mann betrachtet auf einem Computermonitor die Elektronenmikroskopaufnahme eines MERS-Coronavirus, einem engen Verwandten des neuartigen Coronavirus. (Bild: Arne Dedert/dpa)
Gesundheit

Ergebnisse des Long COVID-Forschungsprojekts

Das kleine Mammut vom Vogelherd
Museen

Mammut und Höhlenlöwe werden in Blaubeuren ausgestellt

Eine wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitet im Reinraumlabor zur Herstellung von Mikrochips für Quantenprozessoren in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt PTB.
Technolologie

Land investiert in wegweisende Halbleitertechnologie

Leibniz-Preisträger/in
Forschung

Leibniz-Preise für Forschende verliehen

Symbolbild zur Künstlichen Intelligenz mit einem Prozessor und dem Schriftzug "AI Artificial Intelligence Technology"
Künstliche Intelligenz

Stuttgarter Konsortium baut europäische KI-Fabrik

Symbolbild: Ländlicher Raum. (Bild: Elke Lehnert / Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz)
Ländlicher Raum

Konzept für die Resilienz ländlicher Räume

Ein Prüfstandshandwerker begutachtet am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt ein Raketen-Triebwerk
Forschung

Land fördert Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Eine Person sitzt an einem Laptop, in das Bild sind verschiedene Symbole eingeblendet.
Künstliche Intelligenz

Rechtsrahmen für KI und Robotik ausloten

Das Logo von Invest BW
Förderung

Technologietransfer beschleunigen

Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei seiner Eröffnungsrede bei der sechsten Jahresveranstaltung des Forums Gesundheitsstandort Baden-Württemberg.
Gesundheit

Forum Gesundheitsstandort diskutiert über Innovationen

Zwei junge Frauen zeigen auf den Monitor und diskutieren gemeinsam über die Präsentation am Computer.
Hochschulen

Schub für Digitalisierung an Hochschulen

Ein Ingenieur kontrolliert in einem Labor mit einem Mikroskop einen Chip zum Einsatz in einen Quantencomputer.
Forschung

Sechs Millionen Euro für Forschungsgeräte

Blick auf die Burg Hohenzollern.
Kunst und Kultur

Sechs Landespreise für Heimatforschung verliehen