Das Wirtschaftsministerium fördert den Aufbau des speziell für Start-ups der Textilwirtschaft ausgerichteten Start-up BW Accelerators mit rund 85.000 Euro.
„Mit unserem neuen Start-up BW Accelerator ‚Stoff im Kopf‘ unterstützen und qualifizieren wir ganz gezielt Start-ups in der Textilwirtschaft und deren branchenspezifischen Belange“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Das Wirtschaftsministerium fördert den Aufbau des speziell für Start-ups der Textilwirtschaft ausgerichteten Start-up BW Accelerators mit rund 85.000 Euro.
Die Entwicklung neuer Materialien und Oberflächen im Bereich der technischen Textilien sei für die Textilwirtschaft in Baden-Württemberg, und traditionell gesehen insbesondere in der Region rund um Reutlingen von zentraler Bedeutung, so die Ministerin. „Mit innovativen Technologien für die Herstellung von Materialien können Start-ups die Bekleidungsbranche revolutionieren“, betonte Hoffmeister-Kraut. „Und nicht nur das: Smarte Materialien bieten auch ein hochinnovatives Potenzial zur Entwicklung neuer Funktionalitäten im Bereich Healthcare, Smart Homes für die älter werdende Gesellschaft oder autonomes Fahren.“
Start-ups professionalisieren und beschleunigen
Im Rahmen der Landeskampgange Start-up BW unterstützt das Wirtschaftsministerium unter dem Begriff Start-up BW Accelerator technologie- oder branchenspezifische Zentren für Gründungsvorhaben mit hohem Potenzial, die Entwicklungsprozesse von innovativen Start-ups konzentrieren, professionalisieren und beschleunigen.
„Stoff im Kopf“ richtet sich an Absolventinnen, Berufstätige und junge Gründerteams, die ein Gründungsvorhaben im Bereich Textil anstreben und eine ausgearbeitete Gründungsidee eingereicht haben, um diese zu einem wirtschaftlich tragfähigen Geschäftsmodell weiterzuentwickeln und kann studien- oder berufsbegleitend absolviert werden. Als Netzwerkpartner bindet die Hochschule Reutlingen den Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil, das Deutsche Institut für Textil- und Faserforschung Denkendorf sowie die Stadt Reutlingen und die Industrie- und handelskammer Reutlingen ein und baut ein Netzwerk zu potenziellen Industriepartnern auf.
Die Bewerbungsfrist für „Stoff im Kopf“ endet am 7. Februar 2020 und das fünfmonatige Qualifizierungsprogramm startet am 6. März 2020.
Das Wirtschaftsministerium fördert im Rahmen seiner Gründungskampagne Start-up BW acht technologie- oder branchenspezifische Acceleratoren:
- Life Science-Accelerator Baden-Württemberg Mannheim/Heidelberg/Tübingen mit den Schwerpunkten Biotechnologie, Pharma und Medizintechnologie, die Förderung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie aus Landesmitteln
- Up2B-Accelerator Walldorf/Heidelberg/Mannheim mit den Schwerpunkten IT, Industrie 4.0, Internet of Things und Big Data mit dem Fokus auf Business-to-Business Kundensegmente (die Förderung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie aus Landesmitteln)
- badenCampus-Accelerator Breisach/Freiburg mit den Schwerpunkten Mikrosystemtechnik und Nachhaltigkeitstechnologien (die Förderung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie aus Landesmitteln)
- <SMART> GREEN Accelerator in Freiburg mit den Schwerpunkten Umwelttechnik, Energie, Green Digital und Nachhaltiger Konsum (die Förderung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie aus Landesmitteln)
- CyberLab Karlsruhe mit den Schwerpunkten IT und angrenzende Hightech-Branchen (die Förderung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie aus Landesmitteln)
- M.Tech Accelerator Stuttgart mit den Schwerpunkten Engineering und Mobilität (die Förderung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie aus Landesmitteln)
- SANDBOX-Accelerator mit dem Schwerpunkt Kreativwirtschaft
- Accelerator „Stoff im Kopf“ mit dem Schwerpunkt Textilwirtschaft