Das Kultusministerium weist die in der Stuttgarter Zeitung zitierten Behauptungen der GEW zurück, wonach die Landesregierung kein Geld für die Weiterqualifizierung von Haupt- und Werkrealschullehrkräften bereitstellen würde.
Auch wenn dieses Vorhaben vom Finanzministerium aktuell nicht im dritten Nachtragshaushalt berücksichtigt wurde, steht es nach wie vor ganz oben auf der Agenda von Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann. Die Ministerin verweist ausdrücklich auf die entsprechende Aussage im Koalitionsvertrag.
Haupt- und Werkrealschullehrer brauchen jetzt eine Perspektive
„Ich stehe zu meinem Wort. Die Weiterqualifizierungsangebote für Haupt- und Werkrealschullehrer starten wie geplant im neuen Schuljahr. Trotz fehlender Mittel im dritten Nachtragshaushalt machen wir den Start im Herbst möglich. Die Anlaufphase 2016 wird aus dem Bestand finanziert. Dieses Thema ist mir zu wichtig, um es auf die lange Bank zu schieben. Die vielen engagierten Kollegen brauchen jetzt eine Perspektive“, betont Ministerin Eisenmann. Die Weiterqualifizierung für Haupt- und Werkrealschullehrer ist bereits für den Haushalt 2017 eingeplant. Insofern ist die heutige Berichterstattung in der Stuttgarter Zeitung nicht richtig. „Ich habe großen Respekt vor der Arbeit der Haupt- und Werkrealschullehrer. Und im Hinblick auf eine sich rasant verändernde Schullandschaft ist es unsere Pflicht, diese Lehrkräfte zu stärken und zu unterstützen“, so die Ministerin.