Anlässlich des Auftakts der Vor-Ort-Kampagne „Wir versorgen unser Land“ hat Landwirtschaftsminister Peter Hauk den Hof von Familie Angelberger in Bad Wimpfen besucht.
„Unsere Bauern und Genossenschaften im Land sorgen täglich für unsere Ernährung, das wird den Verbrauchern gerade in diesen Tagen immer stärker bewusst. Jeden Tag und gerade in dieser schwierigen Zeit setzen sie sich mit viel Leidenschaft und Tatkraft für unsere Lebensmittel von daheim ein. Deshalb stehen sie im Mittelpunkt unserer neuen Kampagne ‚Wir versorgen unser Land‘“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich eines Besuchs auf dem Hof von Familie Angelberger in Bad Wimpfen (Landkreis Heilbronn) im Zuge der Tour zur Vor-Ort-Kampagne „Wir versorgen unser Land“.
Partner der Kampagne sind der Landesbauernverband Baden-Württemberg (LBV), der Badische Landwirtschaftliche Hauptverband (BLHV), der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband (BWGV), Land schafft Verbindung (LsV), die Maschinenringe Deutschland, der Maschinenring Tettnang und die Bodenseebauern.
Einblicke in Leben und Arbeit der Landwirte
„Wir versorgen unser Land“ – die regionalen Landwirte, die hinter dieser Kampagne stehen, geben exklusive Einblicke in ihr Leben und ihre Arbeit und lassen Verbraucher auf Plakaten, in Videos aber auch im persönlichen Gespräch hinter die Kulissen blicken. „Diese Kampagne wurde ins Leben gerufen, um gezielt die Menschen hervorzuheben, die tagtäglich für unsere vielfältigen Lebensmittel ‚ackern‘ und einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten“, betonte der Minister.
Bernd Angelberger bewirtschaftet in Bad Wimpfen insgesamt 185 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche. Auf den fruchtbaren Böden des Kraichgaus gedeihen Getreide und Hackfrüchte. Außerdem hält er circa 68 Milchkühe und 200 Legehennen, die mit gesundem und wertvollem Futter vom eigenen Betrieb versorgt werden. „Von der Qualität der Milch und der Eier können sich die Verbraucherinnen und Verbraucher direkt vor Ort überzeugen, denn diese sind über ein 24-Stunden-Verkaufshäusle jederzeit verfügbar. Frischer geht es nicht!“, so der Minister. Unterstützt wird der Landwirtschaftsmeister von seiner Ehefrau und den beiden Söhnen, die ebenfalls eine fundierte Ausbildung in der Landwirtschaft vorweisen. „Es freut mich sehr, wenn nachfolgende Generationen Interesse an der Landwirtschaft haben und die Familien gemeinsam mit Leidenschaft und Tatendrang die Arbeit anpacken“, betonte der Minister.
Klaus Mugele, Vizepräsident des Landesbauernverbandes, ergänzte: „Unsere Bauernfamilien machen weiter und produzieren mit Herzblut für unsere Mitbürger auch während der Krise qualitativ hochwertige Milchprodukte aus Baden-Württemberg. Momentan besinnen sich viele unserer Mitbürger ihrer heimischen Landwirtschaft. Gerade auch Hofläden, Milchautomaten oder regionale Verkaufsstände erfreuen sich über neuen Zulauf. Wir hoffen auf ein Anhalten dieser zunehmenden Wertschätzung für unsere rund 6.200 Milcherzeuger. Mit der Kampagne ‚Wir versorgen unser Land‘ bekommen unsere Bauernfamilien mehr Gewicht in der Lebensmittelkette und die heimische Landwirtschaft ein prägnantes Gesicht.“
Die Kampagne „Wir versorgen unser Land“
Seit dem Start der Kampagne am 22. April 2020 stellt das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) im Zuge der Kampagne 20 Bauern und Genossenschaften vor, die insgesamt über 40.500 landwirtschaftliche Betriebe, zahlreiche Hofläden und Raiffeisenmärkte im Land repräsentieren.
Sie alle stehen für über 6.100 Milchviehbetriebe, für über 5.200 schweinehaltende Betriebe, 14.200 Weideviehbetriebe, 7.100 Betriebe mit Hühnerhaltung, 2.700 Schafbetriebe, 4.000 Betriebe, die Baumobst produzieren, 1.200 Betriebe, die unser frisches Gemüse anbauen, 290 Spargelbetriebe, 10.200 Ackerbaubetriebe, aber auch für die über 23.000 Weinbaubetriebe, die unsere Kulturlandlandschaft bewirtschaften und Jahr für Jahr hervorragende Weine herstellen. Auch die über 300 Warengenossenschaften in Baden-Württemberg, die die Kampagne unterstützen, werden auf diesem Wege vorgestellt.
Die 20 Bauern und Genossenschaften sind auf Plakaten und Bannern zu sehen, die das MLR gemeinsam mit seinen Partnern im ganzen Land aufhängt. Zudem stellen sich die Bauern und die Genossenschaften mit ihren Betrieben in einem Video vor und geben einen Einblick in ihre tägliche Arbeit. Diese Filme werden nach und nach auf Facebook und Instagram präsentiert.