„Nach langen Debatten mit dem uneinsichtigen Tierhalter hat sich ein Veterinäramt in Baden-Württemberg entschlossen, eine problematische Hundezucht zwangsweise aufzulösen“, teilte die Landesbeauftragte für Tierschutz, Dr. Cornelie Jäger, mit. „Alle Tiere sind vorerst untergebracht und versorgt, aber wir suchen Menschen, die sich dauerhaft um diese Hunde kümmern wollen und können.“
Es handele sich um insgesamt 30 große schäferhundartige, vor allem nicht reinrassige Tiere, für die eine neue Heimat gesucht werde. „Die Hunde könne aufgrund ihrer schwierigen Vorgeschichte allerdings nur an hundeerfahrene Personen vermittelt werden“, betonte die Landestierschutzbeauftragte.
Wer Interesse hat und gleichzeitig damit einverstanden ist, dass sich die Veterinärbehörde zuvor versichert, dass die Tiere nicht vom Regen in die Traufe geraten, kann sich unter folgender Nummer bei der Stabsstelle der Landesbeauftragten für Tierschutz melden: (0711) 126-2403. Dort erfahren Interessenten rechtzeitig weitere Details zu Alter, Rassen-Mix und Gesundheitszustand der Tiere. Die Stabsstelle bündelt alle Informationen und gibt sie an das Veterinäramt weiter, das die Hundehaltung aufgelöst hat.
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Die Landesbeauftragte für Tierschutz