Das Land hat der Stadt Meßstetten finanzielle Unterstützung für die geplante Verlegung einer Landesstraße auf dem Stadtgebiet in Aussicht gestellt. Das Vorhaben geht auf Bestrebungen der beiden großen Arbeitgeber der Stadt zurück.
Bei einem Gespräch im Verkehrsministerium hat Amtschef Uwe Lahl der Stadt Meßstetten finanzielle Unterstützung des Landes für das Vorhaben der Stadt in Aussicht gestellt, eine Landesstraße auf dem Stadtgebiet zu verlegen. An dem Gespräch nahmen der Meßstettener Oberbürgermeister Frank Schroft und der Landrat des Zollernalbkreises Günther-Martin Pauli teil.
Stadt unterstützt Bestrebungen der beiden großen örtlichen Arbeitgeber
Im Meßstettener Teilort Tieringen haben die Firmen Mattes & Ammann KG und Interstuhl aus Gründen der Standorterweiterung seit Ende der 90er-Jahre (1999) Interesse an der Verlegung der L 440 in diesem Bereich. Die Stadt Meßstetten unterstützt die Bestrebungen der beiden großen Arbeitgeber der Stadt. Das Interesse der Beteiligten an einer Teilverlegung der Landesstraße 440 ist nachvollziehbar.
Die Stadt Meßstetten plant eine südliche Umfahrung der Ortslage. Verantwortlich für diese Planung ist die Stadt. Die Kosten dieser rund 1,5 Kilometer langen Verlegung sollen nach Angaben der Stadt Meßstetten bei knapp acht Millionen Euro liegen. Vorgesehen ist eine Aufteilung der Kosten auf die Stadt, die Firmen Mattes & Ammann und Interstuhl, den Zollernalbkreis und das Land. Den Löwenanteil der Kosten würden dabei zu je einem Drittel die beiden Firmen und die kommunale Seite übernehmen.
Da die Straße bereits im Jahre 1979 ausgebaut wurde, fallen in nächster Zeit erhebliche Erhaltungsaufwendungen an. Aufgrund dieses Sachverhalts hat das Land bereits zu einem früheren Zeitpunkt in Aussicht gestellt, sich an den Kosten der Verlegung in Höhe der anfallenden Erhaltungskosten zu beteiligen. Diese Zusage gilt weiter.