Das Innenministerium rät: Werden Sie zum Jahreswechsel selbst zum Brandschützer! Mit einigen wenigen Maßnahmen können Sie sich und Ihr Haus oder Ihre Wohnung vor Bränden schützen.
Überlegen Sie, wo fehlgeleitete Feuerwerkskörper Brände entfachen können und entfernen Sie dort gelagerte brennbare Gegenstände. Beispielsweise gehören Sonnenschirme, leere Kisten und Papierstapel an Silvester nicht auf Balkon oder Terrasse. Auch ausgetrocknete Weihnachtsgestecke sollten entsorgt und nicht weiter gelagert werden. Alles Brennbare um Ihr Haus herum erhöht die Brandgefahr beträchtlich.
Fenster, Dachluken und Türen sollten Sie in der Silvesternacht geschlossen halten, damit keine Feuerwerkskörper ins Gebäude fliegen können. Machen Sie nach dem mitternächtlichen Feuerwerk einen Kontrollgang ums Haus und auf dem Grundstück. Dort glühen eventuell noch Reste von Raketen oder Böllern, die vorsorglich abgelöscht werden sollten.
Wem das Abbrennen von Feuerwerk Freude bereitet, sollte sicherstellen, dass die Rakete ihre Schönheit am Himmel entfalten kann und nicht zum Brandstifter wird. Richten Sie Feuerwerkskörper nie gegen Gebäude. Insbesondere in der Nähe von Scheunen und von Fachwerkhäusern sollten Sie auf das Abbrennen von Feuerwerk ganz verzichten. In einigen Gemeinden besteht auch ein entsprechendes Verbot. In der Nähe von Krankenhäusern und Altenheimen ist das Abbrennen von Feuerwerkskörpern untersagt. Zuwiderhandlungen können strafrechtliche Folgen haben. Beachten Sie auch, dass Sie eine Straftat begehen, wenn Sie andere Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert mit einem Feuerwerkskörper gefährden.
Nehmen Sie bitte unbedingt Rücksicht auf Ihre Mitmenschen und schützen Sie sich und Ihre Umgebung, damit Silvester ruhig und sicher verläuft. Gönnen Sie den Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst eine stressfreie Silvesternacht. Sie leisten ihren Dienst gerne und geben Sicherheit. Aber Leichtsinn und Fahrlässigkeit strapazieren ihre Leistungsfähigkeit auf unnötige Weise.
Die Abteilung „Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement“ im Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration wünscht Ihnen einen unbeschwerten Jahreswechsel!