In Kreuzlingen in der Schweiz hat ein Arbeitstreffen der Außenminister der Schweiz, des Fürstentums Lichtenstein und Österreichs stattgefunden. Die Land Baden-Württemberg wurde vor Ort vom stellvertretenden Ministerpräsidenten Thomas Strobl vertreten.
Der stellvertretende Ministerpräsident Thomas Strobl vertritt das Land Baden-Württemberg beim Treffen der Außenminister der Schweiz, des Fürstentums Lichtenstein und Österreichs in Kreuzlingen in der Schweiz anlässlich des Arbeitsgesprächs zwischen dem Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), dem Außenminister von Österreich, der Außenministerin von Liechtenstein sowie den Vertretern von Baden-Württemberg und der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK).
Nach dem Arbeitsgespräch erklärte Thomas Strobl: „Die vergangenen drei Monaten waren hart und in gewisser Weise für die Freundschaft zwischen unseren Ländern auch eine Belastungsprobe, die teilweise Grenzschließung war eine sehr schwere Zeit für die Grenzregion. Die Grenzschutzmaßnahmen und die damit verbundenen Einschränkungen waren freilich im Kampf gegen die Corona-Pandemie zwingend notwendig, wir haben damit Infektionsketten unterbrochen. Mit diesen einschneidenden Maßnahmen haben wir Leben gerettet. Von Beginn an habe ich eines versprochen: Je mehr sich die Lage in den unterschiedlichen Ländern angleicht, was das Infektionsgeschehen und das öffentliche Leben angeht, desto mehr können wir den Grenzschutz angleichen und zurückfahren. Deshalb habe ich erfolgreich dafür gearbeitet, dass es schon Erleichterungen für Ehepaare, Lebenspartner und Familien gab. Auch das Einkaufsverbot für Berufspendler haben wir seit längerem aufgehoben. Wir haben Wort gehalten: Die Grenze ist nun wieder uneingeschränkt passierbar. Familien, Partner, Freunde und Nachbarn können sich nun wiedersehen. Umso mehr sollten wir mit diesem Tag die Freundschaft zwischen der Schweiz, Österreich, Lichtenstein und Deutschland feiern und die notwendige Entschlossenheit zeigen, den Weg in eine neue Normalität fortzusetzen – eine Normalität nicht nach, sondern mit Corona.“