Radverkehr

STADTRADELN verzeichnet Rekordzahlen

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Zwei Radfahrerinnen fahren auf dem Fahrradstreifen einer Straße.

Mit bisher über 136.000 Teilnehmenden und 545 angemeldeten Kommunen verzeichnet der Radfahrwettbewerb STADTRADELN in diesem Jahr Rekordzahlen. Bürgerinnen und Bürger im ganzen Land treten für den Klimaschutz in die Pedale. Noch bis zum 30. September können Kommunen mitradeln.

„Die bisher mehr als 136.000 Teilnehmenden beim STADTRADELN in Baden-Württemberg zeigen, dass klimaschonende Mobilität Spaß machen kann. Eine solch wachsende Fahrradbegeisterung gibt unserem Landesziel der Verdopplung des Radverkehrsanteils auf 20 Prozent bis 2030 Rückenwind. Die Verkehrswende gelingt, wenn viele mitmachen“, betont Verkehrsminister Winfried Hermann.

Bisher haben sich über 136.000 Menschen im Land für ihre Kommune in den Sattel geschwungen und über drei Wochen Strecken erfasst, die sie mit dem Fahrrad zurückgelegt haben. Damit wurde die Zahl von knapp 100.000 aktiven Radelnden im Jahr 2020 schon jetzt übertroffen, Gemeinsam haben sie seit dem 1. Mai 2021 bereits mehr als 29,9 Millionen Kilometer zurückgelegt – das entspricht einer Strecke von 748-mal um die Erde und einer Vermeidung von mehr als 4.400 Tonnen Kohlenstoffdioxid im Vergleich zu entsprechenden Autokilometern.

Insgesamt sind in diesem Jahr bereits 545 Kommunen in Baden-Württemberg beim STADTRADELN angemeldet. Damit wurde erneut der Landesrekord gebrochen: 2020 nahmen 350 Kommunen teil.

Landkreis Ravensburg radelt an der Spitze

Unangefochtener Spitzenreiter im Land ist derzeit der Landkreis Ravensburg: 2.346.826 Kilometer haben die mehr als 8.800 Teilnehmenden hier in drei Wochen gesammelt. Mit 1.960.953 geradelten Kilometern folgt der Rhein-Neckar-Kreis auf dem zweiten Platz, dicht gefolgt vom Landkreis Ludwigsburg mit 1.825.252 verbuchten Kilometern. Auf dem ersten Platz unter den Kommunen befindet sich die Stadt Freiburg im Breisgau mit 1.255.598 geradelten Kilometern, ein beeindruckender Erfolg, besonders, weil die Stadt in diesem Jahr als Newcomer beim STADTRADELN eingestiegen ist. Bemerkenswert sind auch die geradelten Kilometer Ergebnisse pro Einwohner aus den Kommunen Ebenweiler (94,51 Kilometer (km) pro Einwohner), Altshausen (90,88 km pro Einwohner) und Fleischwangen (82,10 km pro Einwohner), alle aus dem Landkreis Ravensburg: Sie belegen nicht nur die Spitzenplätze in dieser Kategorie in Baden-Württemberg, sondern sogar deutschlandweit. Und das, obwohl sowohl Fleischwangen als auch Spitzenreiter Ebenweiler in diesem Jahr Newcomer beim STADTRADELN sind.

Die drei Landkreise Ortenau, Main-Tauber und Schwäbisch Hall werden bis Ende September noch an den Start gehen, um dem Landkreis Ravensburg den Rang streitig zu machen. Anmeldungen für Radelnde und Kommunen sind weiterhin möglich, der Aktionszeitraum endet am 30. September. Die drei Wochen für das STADTRADELN legt jede Kommune individuell fest.

RadKULTUR unterstützt mit Fördergeldern

Das Land unterstützt das STADTRADELN im Rahmen der Initiative RadKULTUR seit 2017 und fördert die Teilnahmegebühren der Kommunen mit insgesamt etwa 250.000 Euro. Darüber hinaus stellt die RadKULTUR Kommunen und Arbeitgebern vielfältige Kommunikationsmaterialien wie Banner und Plakate zur Verfügung. Diese finden sich auf der Webseite der RadKULTUR. Eine eigens eingerichtete Servicestelle unterstützt zudem bei allen Fragen rund ums STADTRADELN.

Interkommunaler Radfahrwettbewerb

Beim STADTRADELN handelt es sich um einen interkommunalen Radfahrwettbewerb. Bürgerinnen und Bürger sammeln für ihre Kommunen innerhalb eines festgelegten Zeitraumes Radkilometer und treten so in einen Wettbewerb mit anderen teilnehmenden Kommunen in Deutschland und darüber hinaus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer legen Alltagswege auf dem Fahrrad zurück, schließen sich zu Teams zusammen, erfassen die zurückgelegten Kilometer und erfahren so auf motivierende Weise die Vorteile des Radpendelns.

STADTRADELN in Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Straßenbaustelle an der B31 im Schwarzwald (Bild: © dpa).
Strasse

Querspange Erbach der B 311 freigegeben

PV-Anlage auf dem Werkstattgebäude des LAD in Esslingen
Denkmalpflege

Neuer Innovationspreis „Denkmal – Energie – Zukunft“ ausgeschrieben

Ein Baufahrzeug hobelt auf der Salierbrücke in Speyer den Asphalt ab. Die Brücke, eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, ist wegen Modernisierungsarbeiten für mehr als zwei Jahre gesperrt.
Verkehrsinfrastruktur

Land reagiert bei Brückensicherheit

Umweltdaten 2024
Umweltzustandsbericht

Umweltdaten 2024 jetzt interaktiv und digital verfügbar

Bauarbeiter erneuern den Fahrbahnbelag auf einer Straße (Bild: © dpa).
Verkehr

Ortsumfahrung Güglingen-Pfaffenhofen freigegeben

Ein Mitarbeiter einer Biogasanlage von Naturenergie Glemstal befüllt die Anlage mit Biomasse.
Bioökonomie

Land fördert neue Projekte für Nachhaltige Bioökonomie

Ein Radfahrer fährt auf einem Fahrrad-Schutzstreifen.
Radverkehr

Radunterführung an der B 27 fertiggestellt

Luchs Verena
Artenschutz

Dritter Luchs in Baden-Württemberg ausgewildert

Geldscheine mit dem Wert von 100 und 50 Euro und Münzen liegen auf einem Tisch.
Haushalt

Landeshaushalt 2025/2026 verabschiedet

Datenarbeit und Tablet, Laptop mit Architekturprojekt auf der Baustelle am Schreibtisch im Büro.
Landes- und Regionalplanung

Änderungen des Landesplanungsgesetzes

Auf Aspahlt das Logo des Landesprogramms: Wir sind MOVERS – AKtiv zur Schule
Fußverkehr

Landesprogramm MOVERS kürt Schulwegprofis 2024

Paragrafen-Symbole an Türgriffen (Foto: © dpa)
Justiz

Rund 276 Neustellen für die Justiz

Das Thermostat einer Heizung.
Energie

Energieberatung wird fortgesetzt

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 17. Dezember 2024

Vier Personen
Justiz

Präsident des Landgerichts Tübingen tritt in Ruhestand