Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V. berät Verbraucherinnen und Verbraucher anbieterunabhängig zu aktuellen Verbraucherschutzthemen – von der Altersvorsorge über Ernährungsempfehlungen bis hin zur Geldanlage in Zeiten niedriger Zinsen. Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch nahm an der Mitgliederversammlung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V. teil.
„Im Koalitionsvertrag hat die neue grün-schwarze Landesregierung vereinbart, dass die wertvolle Arbeit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg verlässlich unterstützt und weiter gestärkt wird. Die VZ BW ist eine neutrale und anbieterunabhängige Anlaufstelle für Verbraucherinnen und Verbraucher. Sie weiß, welche Fragen und Sorgen Verbraucherinnen und Verbraucher haben. So ist sie gleichzeitig wichtiger Impulsgeber für die Politik bei allen Themen des Verbraucherschutzes“, sagte Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch bei ihrem Besuch der Mitgliederversammlung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V..
Gurr-Hirsch würdigte die gute und vertrauensvolle Arbeit mit der Verbraucherzentrale. Mit der Liberalisierung von Märkten wie im Energie- oder Telekommunikationsbereich seien diese für Verbraucherinnen und Verbraucher unübersichtlich geworden. Auch im Ernährungsbereich sei das Angebot so groß und vielfältig wie nie zuvor. Zwar seien die heutige Vielfalt und Freiheit von Waren und Dienstleistungen ein großer Gewinn. Zugleich seien sie aber eine große Herausforderung.
„Verbraucherinnen und Verbraucher müssen vor Kaufentscheidungen immer komplexere Sachverhalte abwägen. Mit ihren Expertinnen und Experten bietet ihnen die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg Orientierung und trägt zum Schutz vor gesundheitlicher Beeinträchtigung, Irreführung und Täuschung bei. Sie bleibt für die Bürgerinnen und Bürger sowie für die Politik eine gesellschaftlich unverzichtbare Einrichtung“, betonte Gurr-Hirsch. Hierzu bedürfe sie jedoch der Unterstützung des Landes. „Indem wir die Verbraucherzentrale finanziell unterstützen, würdigen wir diese wichtige gesellschaftliche Bedeutung und schaffen die Voraussetzung für eine starke und schlagkräftige Verbraucherzentrale. Allein dieses Jahr stellt das Land 3,65 Millionen Euro zur Verfügung“, erklärte die Staatssekretärin. Abschließend appellierte sie an alle, die Verantwortung für die Verbraucherzentrale tragen, in ihren bisherigen Anstrengungen nicht nach zu lassen. Nur so könne die bedeutende Arbeit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V. erfolgreich sein.
Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V.
Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V. (VZ BW) ist nach ihrer Satzung ein eingetragener Verein, der Verbraucherinnen und Verbraucher in Fragen des privaten Konsums informiert, berät und unterstützt. Organe der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V. sind die Mitgliederversammlung, der Verwaltungsrat und der Vorstand. Daneben kann die VZ BW einen Beirat bestellen. Träger der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V. sind 23 Verbände als ordentliche Mitglieder. Ordentliche Mitglieder können Verbände und Vereinigungen werden, die nicht erwerbswirtschaftlich orientiert sind. Einzelpersonen, die die Ziele der VZ BW bejahen und durch ihren Beitritt keine erwerbswirtschaftlichen Zwecke anstreben, können fördernde Mitglieder werden.
Verbraucherzentrale Baden-Württemberg
Das Land hat die institutionelle Förderung der VZ BW in der vergangenen Legislaturperiode um 87 Prozent erhöht, um Ausbau und Neuschaffung von Beratungsstellen zu ermöglichen. In den Jahren 2015 und 2016 lag die Fördersumme bei jeweils 3,65 Millionen Euro.
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Verbraucherschutz