Das Umweltministerium will mit der neuen Dialogreihe „Schwarzwaldtalk“ Zukunftsperspektiven für die Region Nordschwarzwald entwickeln. Ziel ist es, gemeinsam mit den dort lebenden und arbeitenden Menschen sozial und ökologisch verträgliche sowie wirtschaftlich tragfähige Nutzungskonzepte zu finden.
Umweltminister Franz Untersteller eröffnet in Forbach die neue Dialogreihe „Heimat 4.0 – ‚Schwarzwald-Talk‘ – Gespräch über Mensch und Natur“. Die Veranstaltungsreihe wird von der im Umweltministerium angesiedelten Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Schwarzwald und der Nationalparkregion konzipiert und durchgeführt.
Zukunftsperspektiven entwickeln
„Der Nationalpark Schwarzwald und die Region stehen am Anfang einer spannenden Entwicklung“, sagte Untersteller im Vorfeld der Auftaktveranstaltung. Im Nationalpark werde sich zeigen, welche Tier- und Pflanzenarten sich im unbeeinflussten Wald entwickeln könnten und wie sich der Klimawandel darauf auswirken werde. „Wir werden auch sehen, wie sich der Nordschwarzwald als naturfreundliche Tourismusregion fortentwickeln oder wie die Umweltbildung mit Partnerkindergärten und Partnerschulen des Nationalparks vorangetrieben wird.“ Interessant sei auch, wie die Konzepte zur Nutzung der Wege im Nationalpark, zum Wald- und Borkenkäfermanagement, zum Verkehr oder zum Wildtiermanagement greifen werden und wo gegebenenfalls nachjustiert werden müsse.
„Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den im Nordschwarzwald lebenden und arbeitenden Menschen sozial und ökologisch verträgliche, wirtschaftlich tragfähige Nutzungskonzepte zu entwickeln und zu erproben“, betonte Umwelt- und Naturschutzminister Untersteller. „Damit uns dies gelingt, braucht es eine große gesellschaftliche Akzeptanz. Um diese zu erreichen, wollen wir in unserer neuen Gesprächsreihe ganz unterschiedliche Aspekte wie Wild, Wildnis und Wissen, Kultur und Natur, Wirtschaft oder Wissenschaft und Wohlstand näher beleuchten und Zukunftsperspektiven entwickeln.“
Die Gesprächsreihe findet ihre Fortsetzung Ende Mai sowie an zwei Terminen im Oktober und November dieses Jahres.