Die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Neckarhausen-Schloss und Schlossumfeld“ in Edingen-Neckarhausen wurde mit Fördermitteln des Wirtschaftsministeriums erfolgreich abgeschlossen.
Die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Neckarhausen-Schloss und Schlossumfeld“ in Edingen-Neckarhausen wurde erfolgreich abgeschlossen. Mit insgesamt rund 1,58 Millionen Euro Finanzhilfen – darunter rund 880.000 Euro vom Bund – hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau die Sanierung gefördert. „Edingen-Neckarhausen ist ein gutes Beispiel dafür, wie eine Gemeinde und vor allem ihre Bürgerinnen und Bürger von der Städtebauförderung profitieren. Das Schloss konnte außen umfassend modernisiert und für die Bürgerinnen und Bürger neu nutzbar gemacht werden. Der Schlossplatz wurde mit barrierefreien Querungshilfen versehen, neugestaltet und mit dem Innenbereich des Quartiers verbunden“, erklärte Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut anlässlich des Abschlusses dieser Sanierung.
Städtebauliche Förderangebote mit vielfältigen positiven Auswirkungen
Die städtebaulichen Förderangebote seien von großer Bedeutung und hätten vielfältige positive Auswirkungen, so die Ministerin: „Die Städtebauförderung bringt viele Vorteile für die Stadtentwicklung: Quartiere werden aufgewertet, Brachflächen neu genutzt und es kann dringend benötigter Wohnraum entstehen. Zudem löst jeder Fördereuro bis zu acht weitere Euro an Folgeinvestitionen aus, wovon ganz besonders das heimische Handwerk profitiert“, sagte Hoffmeister-Kraut. Im Rahmen einer früheren städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme, die von 1996 bis 2013 lief, wurde der Ortskern Neckarhausen bereits umfassend aufgewertet, das Wohn- und Lebensumfeld für die Einwohnerinnen und Einwohner verbessert und das Schloss innen saniert und barrierefrei erschlossen. Mit der Außensanierung des Schlosses und der Gestaltung des Schlossumfeldes wurde diese erfolgreiche städtebauliche Entwicklung weitergeführt.
Attraktive Ortsmitte
Das Dach des Schlosses wurde energetisch saniert, der Dachstuhl erneuert, Fenster und Türen, Gewände und Sockel aus Sandstein sowie zahlreiche Stuckfriese und Stuckrosetten wurden restauriert. Zudem wurde die Fassade instandgesetzt und neu gestrichen und im Zugangsbereich im Durchgang und auf der Hofseite die Beläge saniert und stufenfrei neu verlegt. Im Schloss befindet sich nun die Volkshochschule, ein Museum und eine Außenstelle des Rathauses mit Bürgerservice, Gemeindebücherei und Standesamt. Es ist für die Bürgerinnen und Bürger ein attraktiver Ort für Eheschließungen geworden. Der Schlossplatz erhielt einheitliches Pflaster und die öffentlichen Bereiche vom Schlosspark über den Schlossplatz und die Freiflächen am Schwimmbad bis zum Neckarufer ergeben nun gestalterisch ein ganzheitliches Bild. Die Bushaltestelle wurde verlegt und es entstand eine Freifläche mit Sitzmöglichkeiten, Bäumen und Grün für vielfältige Veranstaltungen. „Die gesamte Sanierung hat dazu geführt, dass Neckarhausen nun eine attraktive Ortsmitte hat, die die Bürgerinnen und Bürger in vielfältiger Weise nutzen“, so die Ministerin abschließend.
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau: Städtebauförderung