Am 26. April beginnen die Realschulabschlussprüfungen. Insgesamt nehmen circa 40.000 Realschülerinnen und Realschüler daran teil. Verbindlicher Bestandteil der zentralen Abschlussprüfung sind die Fächer Deutsch, Mathematik und die Pflichtfremdsprache.
Am Mittwoch, 26. April, beginnen mit dem Fach Deutsch an den 430 öffentlichen und 80 privaten Realschulen sowie an 36 Abendrealschulen in Baden-Württemberg die schriftlichen Abschlussprüfungen. Insgesamt nehmen circa 40.000 Realschülerinnen und Realschüler daran teil. Die Aufgaben werden zentral vom Kultusministerium gestellt. Kultusministern Susanne Eisenmann: „Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern für die Prüfungen ein hohes Maß an Konzentration, das nötige Durchhaltevermögen und natürlich viel Erfolg.“
Verbindlicher Bestandteil der zentralen Abschlussprüfung an Realschulen sind die Fächer Deutsch, Mathematik und die Pflichtfremdsprache.
Schriftliche Prüfungen von 26. April bis 4. Mai
Für die Deutschprüfung werden den Schülerinnen und Schülern vier Themen zur Wahl gestellt. Darunter befindet sich neben lyrischen und epischen Texten auch die Aufgabe „Produktiver Umgang mit Texten“, die sich dieses Jahr auf das Buch „Wir tanzen nicht nach Führers Pfeife“ von Elisabeth Zöller beziehungsweise auf „Der Hauptmann von Köpenick“ von Carl Zuckmayer bezieht. Für die Aufgabe „Texte lesen, auswerten und schreiben“ wurde in diesem Jahr das Rahmenthema „Ernährung heute – zwischen Mangel und Überfluss“ gestellt.
Am 28. April folgt die schriftliche Prüfung im Fach Mathematik. Diese besteht aus einem Pflicht- und einem Wahlbereich. In Mathematik hat die Vermittlung eines fundierten Grundlagenwissens stark an Bedeutung gewonnen. Deshalb werden im Pflichtbereich grundlegende Kenntnisse in Algebra, Sachrechnen, Stereometrie, Trigonometrie, Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung geprüft.
Die Prüfung in der Pflichtfremdsprache findet am 3. Mai für das Fach Englisch und am 4. Mai für das Fach Französisch statt. Sie besteht aus den Teilbereichen textorientierte Aufgaben, kontextbezogene Aufgaben zu Wortschatz und grammatischen Strukturen, themengebundene Sprachproduktion, Anwendung erworbener Arbeitstechniken und methodischer Fertigkeiten. In die Prüfungsleistung wird auch das Ergebnis der mündlichen Kommunikationsprüfung EuroKom, die bereits im ersten Schulhalbjahr abgelegt wurde, einbezogen.
Mündliche Prüfungen von 21. Juni bis 7. Juli
Die mündlichen Prüfungen finden zwischen dem 21. Juni und dem 7. Juli statt.
Alle Schülerinnen und Schüler an baden-württembergischen Realschulen legen im Rahmen der mündlichen Prüfung eine sogenannte „fächerübergreifende Kompetenzprüfung“ ab, die sich auf die Inhalte und Kompetenzen von mindestens zwei Fächern oder Fächerverbünden des Bildungsplans bezieht. Gruppen von in der Regel drei bis fünf Schülerinnen und Schülern haben bereits im Herbst des vergangenen Jahres ein gemeinsames Thema für diese Prüfung gewählt. Ziel dieser Prüfung ist, dass im Team eine komplexe Fragestellung projektorientiert bearbeitet wird und die Ergebnisse von den Schülerinnen und Schülern dokumentiert, präsentiert und reflektiert werden.