Polizei

Positive Polizeibilanz der Fußballsaison 2018/2019

Polizisten und Fußballfans (Foto: © dpa)

Die Polizeibilanz zur Fußballsaison 2018/2019 fällt sehr positiv aus. Sowohl die Einsatzzahlen der Polizei als auch die Straftaten bei Fußballspielen sinken weiter. Die intensive Zusammenarbeit aller Partner bei den Stadionallianzen macht sich mehr und mehr bezahlt.

„Die Saison 2018/19 hatte für die baden-württembergischen Vereine der ersten vier Ligen Höhen und Tiefen. Mit dem Karlsruher SC in die zweite Bundesliga und dem SV Waldhof Mannheim in die dritte Liga haben zwei Vereine ihre Saison sehr erfolgreich mit einem Aufstieg abgeschlossen. Der Abstieg des VfB Stuttgart aus der ersten Bundesliga ist dagegen für viele Fans eine sehr traurige Sache“, bilanzierte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl das sportliche Abschneiden der baden-württembergischen Vereine der beendeten Saison. „Durchgängig erfolgreich verlief die Saison für unsere Polizei – mit einem doppelten Erfolg, bei den Einsatzstunden und bei der Zahl der Straftaten“, so Innenminister Thomas Strobl.

Bundesweit einmalige Stadionallianzen lohnen sich

„Die Einsatzbelastung der Polizei Baden-Württemberg konnte in den ersten drei Fußballligen um gut 4.500 und in der Regionalliga Südwest um knapp 8.700 Einsatzstunden weiter reduziert werden. Das ist ein mehr als erfreuliches Ergebnis. Damit haben wir unseren Bestwert im Fünf-Jahres-Vergleich aus der vergangenen Spielzeit nochmals unterboten. Mit unseren bundesweit einmaligen Stadionallianzen haben wir es erreicht, dass wir an den Bundesligastandorten sogar den niedrigsten Wert seit zehn Jahren erreicht haben – und wir werden diesen Weg konsequent fortsetzen. Die intensivere Zusammenarbeit aller Sicherheitspartner, die wir bei den Stadionallianzen vereinbart haben, und die daraus resultierende ressourcenschonende Einsatzplanung machen sich mehr und mehr bezahlt“, verdeutlichte Innenminister Thomas Strobl das Ergebnis: „Auch wenn einige kritische Stimmen unseren Weg in Frage gestellt haben – in dieser kurzen Zeit haben alle von der Zusammenarbeit in den Stadionallianzen profitiert. Die Zahlen sprechen für sich.“

Nicht nur die Einsatzzahlen der Polizei sinken, bemerkenswert ist auch die weiter rückläufige Anzahl von Straftaten bei den Fußballspielen in Baden-Württemberg. So sanken die registrierten Strafanzeigen in den drei oberen Ligen erneut um gut fünf Prozent (von 496 auf 470) sowie die Anzahl der verletzten Polizeibeamten (von 15 auf elf). Insbesondere in der Regionalliga Südwest ist die Gesamtanzahl der Straftaten bei den 119 Spielen deutlich um circa 50 Prozent (von 101 auf 50) zurückgegangen.

In den Stadionallianzen wirken die Vereine und Verbände, die Kommunen und die Polizei noch enger zusammen, sie verzahnen und stimmen sich immer besser ab: „Davon profitieren alle Beteiligten, insbesondere die Zuschauer und der Sport. In Baden-Württemberg kann das Stadionerlebnis von allen Generationen sicher genossen werden“, so der Innenminister.

Guter Geist in der Zusammenarbeit

Innenminister Thomas Strobl hofft natürlich, dass sich alle Akteure damit nicht zufriedengeben, denn das eine oder andere Mal seien auch Situationen eingetreten, die man beim Fußball nicht sehen wolle. „Dass wir immer noch das ein oder andere Mal unsportliches Verhalten registrieren mussten, macht deutlich, wir sind noch nicht am Ende der Entwicklung, wir geben uns mit dem Erreichten nicht zufrieden. Die gegenseitige Abstimmung und der Informationsaustausch auf allen Ebenen ist ein andauernder, immerwährender Prozess. Unser Ziel bleibt: Wir wollen weniger Gewalt bei den Spielen und den Aufwand der Polizei reduzieren, ohne dass Sicherheitseinbußen die Folge sind“, gab Innenminister Thomas Strobl die Richtung vor. Auch die Vereine hätten zwischenzeitlich die Vorteile erkannt und würden sich stark einbringen: Es ist ein guter Geist in der Zusammenarbeit entstanden.   

„Nicht erfreulich ist die gestiegene Anzahl von verletzten Personen. Das ist ein Wehrmutstropfen – aber Fakt ist, die Wahrscheinlichkeit, bei einem Fußballspiel in den ersten drei Ligen als Zuschauer verletzt zu werden, ist weiterhin sehr, sehr gering. Rechnerisch sind das etwa 0,7 verletzte Personen pro Spiel, bei durchschnittlich rund 17.500 Zuschauern pro Spiel. Das macht deutlich: Der Besuch eines Fußballspiels in unserem Land ist sicher“, verdeutlichte Innenminister Thomas Strobl: „Ich wünsche schon jetzt allen baden-württembergischen Fußballvereinen für die kommende Saison den bestmöglichen Erfolg“, so der Minister abschließend.

Innenministerium: Statistische Zahlen Bundesliga, zweite Bundesliga, dritte Liga (PDF)

Innenministerium: Statistische Zahlen Regionalliga Südwest (PDF)

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