Innovation

„Popup Labor BW“ in Neresheim und Heidenheim an der Brenz

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Über einem Modell eines Konferenzraums steht der Text „Popup Labor Baden-Württemberg – Machen Sie mit!“

Vom 12. bis 19. April 2024 findet in Neresheim und Heidenheim an der Brenz das 14. „Popup Labor Baden-Württemberg“ statt. Das Popup Labor Baden-Württemberg ist ein Schlüsselinstrument, um die Innovationskraft im Land weiter zu stärken.

„Besonders für den Mittelstand ist das Popup Labor Baden-Württemberg (BW) von enormer Bedeutung. Als Herzstück der regionalen Wirtschaft stellt der Mittelstand einen wesentlichen Motor für Innovation und Wachstum dar. Durch die Unterstützung des Popup Labors erhalten kleine und mittelständische Unternehmen Zugang zu Ressourcen, Expertisen und Netzwerken, die ihnen helfen, ihre Innovationsfähigkeit zu steigern und wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, anlässlich der Eröffnung des „Popup Labors BW“ in Neresheim und Heidenheim an der Brenz. „Somit trägt das Popup Labor maßgeblich dazu bei, die Position des Mittelstands als Rückgrat der baden-württembergischen Wirtschaft zu festigen und seine Rolle als Treiber für Innovation und Fortschritt zu stärken“, so die Wirtschaftsministerin weiter. Daher gastiert das 14. Popup Labor Baden-Württemberg in Neresheim und Heidenheim an der Brenz. Vom 12. bis 19. April 2024 bringt das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg Innovationsthemen dahin, wo die Leistungsträger zu Hause sind: in der Fläche des Landes.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sagte: „Insgesamt stehen mittelständische Unternehmen vor der Herausforderung, sich in einem dynamischen und sich ständig wandelnden Umfeld zu behaupten, in dem Innovationen wie Künstliche Intelligenz (KI) eine Schlüsselrolle spielen. Durch eine proaktive Herangehensweise, Investitionen in die Weiterbildung der Mitarbeitenden und eine gezielte Strategie zur Integration von KI-Technologien können Mittelständler jedoch die Chancen des technologischen Wandels nutzen und ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern. Daher ist es uns ein besonderes Anliegen, mit den Popup Laboren in die Fläche des Landes zu gehen und direkt vor Ort neue Impulse zu setzen.“

Zukunftswerkstatt auf Zeit

Eine direkte Einladung spricht Prof. Dr. Katharina Hölzle, die Technologiebeauftragte der Wirtschaftsministerin, aus: „Als ‚Zukunftswerkstatt auf Zeit‘ bietet das Popup Labor eine tolle Gelegenheit, um sich mit anderen Unternehmen, Start-ups, und Forschungseinrichtungen auszutauschen und gemeinsam an zukunftsweisenden Lösungen zu arbeiten. Entdecken Sie neue Partnerschaften, knüpfen Sie wertvolle Kontakte und profitieren Sie von Ressourcen und Expertise, die Ihnen dabei helfen, Ihre innovativen Projekte voranzutreiben. Gemeinsam können wir das Innovationsökosystem in Baden-Württemberg stärken und die Zukunft unserer Wirtschaft gestalten.“

Mit dem Popup Labor entsteht eine temporäres „Fitnessstudio für den Mittelstand“, das die Akteure nicht nur während der Veranstaltungswoche vernetzt, sondern bereits vorher bei der Planung zahlreiche Akteure zusammengebracht hat und auch danach wirken und sich weiterentwickeln soll. Durch solche Formate, die niederschwellig und ortsnah sind, will das Wirtschaftsministerium die Wirtschaft in Baden-Württemberg stärken, sodass sie sich zukunftssicher, resilient und nachhaltig weiterentwickeln kann.

Ein volles Programm mit zahlreichen Highlights sorgt dabei für Abwechslung und Unterhaltung. Die jeweiligen Veranstaltungen setzen sich aus Vorträgen von hochkarätigen Rednern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen sowie einer Reihe von Workshops. Besonders im Fokus stehen die beiden großen Publikumsveranstaltungen im Programm: die „Pecha Kucha Night Digital Regional“ am 14. April in Neresheim beziehungsweise die Sonderveranstaltung „Mensch. Industrie. Netz (MIN) trifft Popup Labor BW“ am 17. April in Heidenheim an der Brenz. Bei der Sonderveranstaltung in Heidenheim an der Brenz wird unter anderem die Technologiebeauftragte der Ministerin Prof. Dr. Katharina Hölzle einen Vortrag zum Thema „Zukunft der Wertschöpfung“ halten und das dazugehörige Impulspapier vorstellen.

Überblick über das Programm

Die Standorte der Veranstaltungen befinden sich in den Städten Neresheim und Heidenheim an der Brenz. Die erste offene Veranstaltung, die „Pecha Kucha Night Digital Regional“, findet in der Härtsfeldhalle Neresheim am 14. April statt. Bei dem Format sind die Teilnehmenden dazu angehalten, in verdichteten Präsentationen kurze sowie einprägsame Aussagen zu tätigen. Weitere Eckpunkte in den darauffolgenden Tagen in Neresheim bilden zahlreiche Workshops unter anderem zu den Themen „KI-gestütztes generatives Design“, „Recruiting Tech Talk“ und „Patente & Co.“. In Heidenheim gastiert das Popup Labor dann ab 17. April im digiZ sowie DOCK 33 und sorgt mit einer hochkarätig besetzten Sonderveranstaltung mit dem Titel „Mensch. Industrie. Netz (MIN) trifft Popup Labor BW in Heidenheim“ gleich für ein Highlight. Den Schlusspunkt des 14. Popup Labors BW setzt dann die weitere Sonderveranstaltung zum Thema „Cybersicherheit für kleinere und mittlere Unternehmen“. Ferner werden über den gesamten Zeitraum vom 12. bis 19. April sowohl in Neresheim als auch Heidenheim eine ganze Reihe von Workshops und Online-Workshops angeboten. Die Themen, die in diesem Zusammenhang abgedeckt werden, reichen von „KI-Dschungelexpedition. Kinderleicht das Potenzial von KI-Tools für den Arbeitsalltag verstehen und selbst anwenden“, über „Wie KI-Projekte erfolgreich starten?“ bis hin zu „Kreative Lösungsansätze für gesunde Arbeit und Wohlbefinden“.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Erfolgreich im Wettbewerb

Die Festlegung der Standorte erfolgte in einem Bewerbungsverfahren des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg. Nach dreizehn erfolgreichen Popup Laboren (Ostwürttemberg, Ortenau, Zollernalb, Allgäu-Oberschwaben, Region Bruchsal, Main-Tauber-Kreis, Schwarzwald-Baar-Heuberg, Schwäbisch Hall/Hohenlohekreis, Region Böblingen, Region Sigmaringen, Vierländerregion Bodensee, Buchen im Odenwald, Region Freiburg und Südlicher Oberrhein) seit 2018 mit rund 5.000 Teilnehmenden und hunderten Bildungsveranstaltungen unterschiedlichster Themenformate, soll die Innovationswerkstatt auf Zeit in 2024 in drei weitere Regionen kommen. Als Standorte wurden Neresheim und Heidenheim an der Brenz, der Nordschwarzwald sowie Singen am Hohentwiel und Stockach ausgewählt. Das Wirtschaftsministerium fördert die Popup Labore mit rund 450.000 Euro.

Popup Labor BW Neresheim und Heidenheim (Brenz): Programm und Anmeldung

Weitere Meldungen

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 26. November 2024

Zwei junge Frauen zeigen auf den Monitor und diskutieren gemeinsam über die Präsentation am Computer.
Hochschulen

Schub für Digitalisierung an Hochschulen

Logo der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg
Wirtschaft

Allianz Industrie 4.0 Award ausgeschrieben

Ein Mann tippt auf einer Tastatur eines Laptops.
Justiz

Notebooks für Rechtspflegeranwärter

Innovationspreis 2024
Wirtschaft

40. Landes-Innovationspreis verliehen

Ländlicher Raum

Kreative Ideen im Ländlichen Raum gefördert

Ministerialdirektor Berthold Frieß mit Regierungspräsident Carsten Gabbert und weiteren bei der Verkehrsfreigabe der Ortsumfahrung Staufen.
Verkehr

Neue Ortsumfahrung Staufen für Verkehr freigegeben

Transparenter Ball mit Aufschrift zum 30-jährigen Jubiläum des Landesprogramms Kontaktstellen Frau und Beruf
Frau und Beruf

30 Jahre „Kontaktstellen Frau und Beruf“

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Wirtschaft

Mobilisierung von mehr Wagniskapital

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
Arbeitsmarkt

Integration von Migrantinnen in den Arbeitsmarkt

Schlossplatz der Stadt Göppingen
Baukultur

Land fördert Gestaltungsbeiräte in sechs Kommunen

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (links) und der designierte Bischof von Rottenburg-Stuttgart, Prälat Dr. Klaus Krämer (rechts), bei der Unterzeichnung der Erklärung.
Kirche

Treueversprechen des designierten Bischofs von Rottenburg-Stuttgart

Zwei junge Frauen zeigen auf den Monitor und diskutieren gemeinsam über die Präsentation am Computer.
Weiterbildung

Mit Künstlicher Intelligenz zur passenden Weiterbildung

Landwirtschaft

GAP-Positionspapier der unionsgeführten Agrarressorts der Länder

Logo KreativLand BW gestalten
Ländlicher Raum

Ideenwettbewerb „KreativLand BW gestalten!“ startet