Das Land unterstützt die Gemeinde Eberbach auf dem Weg in eine zukunftsorientierte Wasserversorgung. Das Geld fließt in den Bau einer Fallleitung.
Mit rund einer Million Euro unterstützt das Land die Neuordnung der Wasserversorgung in der Gemeinde Eberbach (Rhein-Neckar-Kreis). Das Geld fließt in den zweiten Bauabschnitt der Gesamtmaßnahme – den Bau einer Fallleitung. Diese Leitung soll den geplanten Hochbehälter Dürrhebstal mit integrierter Aufbereitung und das vorhandene Ortsnetz in Eberbach verbinden. Die zuwendungsfähigen Kosten für dieses Teilvorhaben belaufen sich auf etwas mehr als 1,3 Millionen Euro. Davon trägt das Land 80 Prozent.
„Der bauliche Zustand der Anlagen und das vermehrte Auftreten von Keimen im Rohwasser machte eine Neuausrichtung der Wasserversorgung in Eberbach erforderlich“, sagte Umweltminister Franz Untersteller. „Die Gemeinde hat das bei Zeiten erkannt und mit einem umfassenden Versorgungskonzept den Weg in eine zukunftsorientierte Wasserversorgung aufgezeigt. Ich bin überzeugt, dass die Mittel des Landes für dieses Vorhaben gut und sinnvoll investiert sind.“
Insgesamt stellt das Land den Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg in diesem Jahr fast 40 Millionen Euro für Investitionen in eine moderne Wasserversorgung zur Verfügung. Das Fördervolumen wurde in diesem Bereich gegenüber 2019 um 10 Millionen Euro deutlich erhöht.
Gesamtmaßnahme
Die Gesamtmaßnahme der Gemeinde Eberbach umfasst den Neubau eines Wasserwerks, eines Hochbehälters mit integrierter Aufbereitung und den Bau diverser Rohrleitungen. Dafür werden Investitionen in Höhe von rund 10 Millionen Euro getätigt. Das Land hatte im vergangenen Jahr bereits den ersten Bauabschnitt mit rund 450.000 Euro bezuschusst. Mit dieser finanziellen Unterstützung konnte die Kommune bereits eine zentrale Förderleitung auf den Weg bringen.