Am Ludwigsburger Klinikum wurde das neue Frauen-Kind-Zentrum eingeweiht. Das Land investierte 17,7 Millionen Euro in den Neubau. Die Klinik bietet nun modernste medizinische Standards für Ludwigsburg und die Region.
„Mit dem neuen Frauen-Kind-Zentrum ist das Klinikum Ludwigsburg nun für die Herausforderungen der Zukunft bestens aufgestellt. Durch die Zusammenlegung von Kinder- und Frauenklinik bekommen die Patientinnen und ihre Neugeborenen nun eine optimale Versorgung. Insbesondere freue ich mich, dass wir als Land Baden-Württemberg 17,7 Millionen Euro zum Gelingen beitragen konnten. Ich sehe, dass diese Investition sich ausgezahlt hat und möchte alle, die an dem Projekt beteiligt waren, zum erfolgreichen Abschluss beglückwünschen“, sagte Bärbl Mielich, Staatssekretärin im Ministerium für Soziales und Integration, anlässlich der feierlichen Einweihung des Neubaus. Die Klinik biete nun modernste medizinische Standards für Ludwigsburg und die Region.
„Ich bin mir außerdem sicher, dass sich die Patientinnen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Besucherinnen und Besucher in dem gelungenen Neubau auch wohlfühlen werden“, sagte Mielich. Dort gibt es neben einer gynäkologischen Ambulanz und einem Kreissaalbereich mit Sectio-Operationsraum auch eine neonatologische Intensivstation mit 33 Betten. Des Weiteren sind in dem Bau die Wöchnerinnenstation sowie eine Station für Patientinnen mit gynäkologischen Erkrankungen untergebracht.
Runder Tisch Geburtshilfe
Es sei ein wichtiges politisches Anliegen der Landesregierung, die Qualität der medizinischen Versorgung in den Krankenhäusern im Land auch in Zukunft sicherzustellen, so die Staatssekretärin. „Die Krankenhausplanung orientiert sich transparent am tatsächlichen Versorgungsbedarf der Bevölkerung. Bei den dafür erforderlichen Investitionen wird das Land die Krankenhäuser nach Kräften unterstützen.“
Die Staatssekretärin betonte, dass werdende Eltern in Baden-Württemberg von Beginn an bestmöglich unterstützt werden sollen. „Leider sind die Angebote der Schwangerschaftsvorsorge, der Geburtsvorbereitung sowie der Nachsorge und Unterstützung nach der Geburt derzeit nicht mehr in der bisherigen Selbstverständlichkeit überall in der Fläche verfügbar. Wir haben deshalb einen Runden Tisch Geburtshilfe ins Leben gerufen. Dort beraten wir gemeinsam mit allen Akteuren der Geburtshilfe im Land, wie wir uns bei der Geburtshilfe besser aufstellen können. Unser Ziel ist es, dass sich keine schwangere Frau in Baden-Württemberg Sorgen machen muss, dass sie und ihr Kind rund um die Geburt nicht gut versorgt sind“, so Mielich.