Forst

Neueröffnung des Forstlichen Hauptstütz­punkts in Bonndorf

Douglasien-Holzstämme liegen im Wald. (Foto: dpa)

Im Rahmen der Eröffnung des Neubaus des Forstlichen Hauptstütz­punkts in Bonndorf im Schwarzwald gratulierte Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch zu dem innovativen, energieeffizienten Neubau. Dieser sei auch ein klares Bekenntnis zum Ländlichen Raum und zur Ausbildung von Forstwirten.

„Die Wälder sind einerseits unsere grüne Lunge, die CO2 speichern und Sauerstoff produzieren, andererseits leiden sie im Land wie auch bundesweit besonders unter den Folgen des Klimawandels“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch, anlässlich der Übergabe des Neubaus des Forstlichen Hauptstützpunktes in Bonndorf im Schwarzwald (Landkreis Waldshut) an die Öffentlichkeit.
 
„Der Neubau ist ein klares Bekenntnis zum Ländlichen Raum und zur Ausbildung von Forstwirten. Auf diese kommen durch den Klimawandel anspruchsvolle neue Aufgaben zu. So wird der Erhalt der Wälder im Zusammenhang mit Dürre und Borkenkäferschäden zur vordringlichen Aufgabe. Mehr Wald und mehr Bäume sind daher aus klimapolitischen Gründen wichtig und wünschenswert. Wenn wir den Klimawandel aufhalten wollen, müssen wir der Bioökonomie folgen und fossile, erdölbasierte Stoffe und Energieträger durch nachwachsende Rohstoffe ersetzen. Daher müssen wir den Wald entsprechend pflegen, bepflanzen und nutzen. Hier ist ein wesentlicher Beitrag der CO2-Reduzierung zu erreichen“, betonte Gurr-Hirsch.

Innovativer Neubau aus Holz

Das neue Hauptstützpunktgebäude ist ein besonders vorbildlicher und innovativer Holzbau. So wurde der Neubau komplett in Holzbauweise mit Holzfaserdämmung und Holz-Schallschutzdecken realisiert. Die Wärmeversorgung erfolgt über Solarthermie und das Holz-Nahwärmenetz eines benachbarten Landtechnik-Unternehmens. Eine Photovoltaikanlage liefert Strom für die eigene Nutzung. Der Neubau steht damit beispielhaft für Bauvorhaben im Zuge der Holzbau-Offensive des Landes.
 
Finanzstaatssekretärin Gisela Splett sagte zur Fertigstellung des Neubaus: „Das Land als öffentlicher Bauherr hat eine wichtige Vorbildfunktion für nachhaltige Bauprojekte. Mit dem neuen Forstlichen Hauptstützpunkt konnte jetzt eines der ersten Projekte des Landes mit einer Zertifizierung nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen fertig gestellt werden. Dank der hervorragenden Gebäudedämmung und des Einsatzes erneuerbarer Energie für Wärme und Strom werden die gesetzlichen energetischen Vorgaben deutlich übererfüllt.“
 
Landrat Dr. Kistler und Bürgermeister Scharf (Stadt Bonndorf im Schwarzwald) begrüßten die Standortsentscheidung und dankten dem Land für den Erhalt und Neubau zur Sicherung der forstlichen Arbeitsplätze in einer ländlich geprägten Region. „Die derzeitige Borkenkäfer-Kalamität fordert uns alle, der Landkreis wird die Waldbesitzenden und Forstleute nach Kräften unterstützen“, so der Landrat. Abschließend dankte Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch dem Leitenden Baudirektor Thomas Steier und seinen Mitarbeitenden des Amtes Konstanz des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg für die hervorragende Zusammenarbeit bei Planung und Durchführung der Baumaßnahmen sowie den beteiligten Planungs- und Handwerksfirmen für ihre solide Arbeit.

Forstlicher Hauptstützpunkt

Der als Eigenplanung des Amtes Konstanz des Landesbetriebs realisierte Neubau besteht aus zwei gegenüberliegenden Gebäudeteilen, einem Büro- und Werkstattgebäude sowie Garagen. Die Gesamtbaukosten von rund 2,5 Millionen Euro wurden fast vollständig von der Forstverwaltung getragen.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Wald und Naturerlebnis

Landesbetrieb ForstBW

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