In der Justizvollzugsanstalt Freiburg werden die bestehende Anstaltsküche und Krankenstation in einem Neubau untergebracht. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant.
Ein Neubau ersetzt in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Freiburg die bestehende Anstaltsküche und Krankenstation. Das Land investiert insgesamt rund 24 Millionen Euro. Die derzeitigen Unterbringungen im Bestand können den Bedarf der Justizvollzugsanstalt nicht mehr erfüllen und sind zudem technisch veraltet. Für den Neubau wird ein abgängiges Provisorium aus dem Jahr 1983 abgebrochen. Die darin untergebrachte Behandlungsabteilung wird innerhalb der Justizvollzugsanstalt verlegt. Der Neubau für Küche und Krankenstation wird durch einen unterirdischen Verbindungsgang an das Hauptgebäude mit den Haftzellen angeschlossen.
Auf dem Dach der neuen Küche und Krankenstation wird eine Photovoltaikanlage mit rund 30 Kilowatt Peak installiert. Neue, energieeffiziente Küchentechnik wird den Stromverbrauch zudem deutlich senken. Wärme für den Neubau kommt aus dem Heizkraftwerk des Universitätsklinikums Freiburg. Für das Krankenrevier und die Küche sind jeweils separate Lüftungsanlagen mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung geplant.
Fertigstellung Ende 2026
Der Neubau soll Ende 2026 fertiggestellt werden. Das Amt Freiburg des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg ist für die Projektleitung und -steuerung verantwortlich.
Visualisierung des Neubaus der JVA Freiburg (JPG)Für redaktionelle Zwecke ist die Verwendung honorarfrei unter Angabe des Bildnachweises „Sweco-GmbH“.