Naturschutzzentren seien ein unverzichtbarer Bestandteil der Umweltbildung und des Naturschutzes, erklärte Umwelt- und Naturschutzminister Franz Untersteller anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Naturschutzzentrums Schopflocher Alb.
„In den Naturschutzzentren soll, darf und kann die Natur mit allen Sinnen erlebt werden. Diese Erfahrung beeinflusst Einstellungen und Verhaltensweisen und trägt damit ganz praktisch zum Naturschutz bei“, sagte Untersteller.
Außerdem gehöre die Betreuung von Naturschutzgebieten, die Organisation der Landschaftspflege sowie die Koordinierung von Naturschutzaktivitäten zu den Aufgaben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Naturschutzzentrums. In Schopfloch werden unter anderem die Naturschutzgebiete Schopflocher Moor, Randecker Maar und Oberes Lenninger Tal von den amtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern des Naturschutzzentrums betreut. Mit ihrer vielfältigen Arbeit leisteten sie alle einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der baden-württembergischen Natur- und Kulturlandschaft, so Untersteller.
Das Naturschutzzentrum Schopflocher Alb ist eines von sechs Zentren dieser Art und arbeitet eng mit dem Biosphärengebiet Schwäbische Alb zusammen. Finanziert wird es zu 70 Prozent vom Land und zu 30 Prozent vom Landkreis Esslingen. 2010 wurde das Naturschutzzentrum erweitert und modernisiert. Durch die ökologischen und energetischen Sanierungsmaßnahmen ist das Zentrum seither auch ein Vorzeigeprojekt für ökologisches Bauen.