Die Stadt Weikersheim erhält für die Modernisierung ihrer Abwasserbeseitigung einen Zuschuss in Höhe von fast einer Million Euro. Die Baumaßnahmen sorgen für eine zeitgemäße und rentable Abwasserentsorgung, die sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch die Umwelt profitieren lässt.
Die Stadt Weikersheim im Main-Tauber-Kreis erhält vom Land einen Zuschuss in Höhe von 979.000 Euro, um ihre Abwasserbeseitigung zu modernisieren.
Geplant ist dabei, die Kläranlage im Weikersheimer Ortsteil Elpersheim stillzulegen und die dort anfallenden Abwässer mithilfe einer Druckleitung an die Sammelkläranlage in Weikersheim anzuschließen. Die Baukosten dafür belaufen sich auf knapp 1,5 Millionen Euro.
„Mit den Baumaßnahmen können wir die Abwasserbehandlung in Weikersheim zeitgemäßer und rentabler machen“, sagte Umweltministerin Thekla Walker. „Davon profitieren die Bürgerinnen und Bürger sowie die Umwelt.“
Kläranlage Elpersheim wird stillgelegt
Die etwa 55 Jahre alte Kläranlage in Elpersheim sei in die Jahre gekommen und habe immer wieder mit technischen Schäden und Mängeln zu kämpfen. „Ein eigenständiger und leistungsfähiger Betrieb wäre nicht mehr dauerhaft möglich gewesen“, erläuterte Walker.
Bevor die Kläranlage in Elpersheim jedoch stillgelegt und zurückgebaut werden kann, muss dort zunächst ein Abwasserpumpwerk mit einer 2,2 Kilometer langen Druckleitung nach Weikersheim entstehen. Für das neue Abwasserpumpwerk Elpersheim kann der Pumpenkeller des vorhandenen Betriebsgebäudes der Kläranlage Elpersheim weiter genutzt werden. Die neue Anlagentechnik sowie die Messdatenübertragung werden im Erdgeschoss neben den vorhandenen Schaltanlagen Platz finden. Die Fertigstellung ist für Anfang 2022 geplant.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Sammlung und Reinigung von Abwasser