Mobilität

Mobilität ergebnisoffen und bedarfsbezogen planen

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Abfahrtinformationen für Busse und Straßenbahnen am Heidelberger Hauptbahnhof (Bild: © RNV).

Das Wirtschaftsministerium fördert im Rahmen der Landesinitiative Marktwachstum Elektromobilität das Forschungsvorhaben „Dynamische, intermodale Mobilitätsverkettung im Kontext betrieblicher Mobilität“ mit rund einer Million Euro. Heidelberg wird Pilotanwender.

„Unser innovations- und arbeitsmarktpolitisches Ziel ist es, Baden-Württembergs führende Rolle im Bereich Mobilität auch in Zukunft zu erhalten. Deshalb wollen wir bei der Entwicklung und Produktion der Technologien für Mobilitätslösungen von morgen nicht nur mitwirken, sondern Trends und neue Standards setzen“, sagte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut bei der Bekanntgabe, dass ihr Ministerium im Rahmen der Landesinitiative Marktwachstum Elektromobilität das Forschungsvorhaben „Dynamische, intermodale Mobilitätsverkettung im Kontext betrieblicher Mobilität“ („Eco Fleet Services“) mit rund einer Million Euro fördern werde. Das Projekt, das federführend vom Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) durchgeführt werde, solle in Heidelberg starten und sei ein sehr innovatives Puzzleteil in dieser Strategie.

Trends und neue Standards setzen

Hauptziel des Projekts „Eco Fleet Services“ ist die Erforschung, Entwicklung und Erprobung eines offenen Mobilitätsmarktplatzes für die betriebliche Mobilität, der Organisationen wie Kommunen oder Unternehmen befähigt, ihre Mobilität unter Berücksichtigung interner und externer Optionen nachhaltig und dynamisch zu planen und durchzuführen. Neben der lT-Lösung eines offenen Mobilitätsmarktplatzes wird als weiteres wichtiges Lösungselement ein Reifegradmodell entwickelt und erprobt, anhand dessen Betriebe ihr Mobilitätsmanagement bewerten, Verbesserungspotenziale finden und Maßnahmen planen können. Dabei sollen Kommunen im Fokus stehen, die Beispiele für Betriebe mit hohem Mobilitätsaufkommen sind und als öffentliche Unternehmen eine Vorbild- und Katalysatorfunktion haben.

Gerade in Städten sind zunehmende Herausforderungen zu bewältigen: Stadtwachstum, Umweltbelastung, Überforderung vorhandener Verkehrswege etc. Um Mobilität in den Städten aufrechtzuerhalten und zeitgemäß umzugestalten, gilt es, die Strömungen des Mobilitätswandels sinnvoll zu nutzen und miteinander zu verknüpfen. Da Städte in der Regel über ein vielfältiges Anbot verfügen, das vom Pkw über ÖPNV bis hin zum Car Sharing oder Rider Sharing reiche, biete das Mobilitätsmanagementsystem in diesem Kontext enorme Vorteile, so die Ministerin weiter.

So verfügt die Stadt Heidelberg über ein dichtes Verkehrsnetz. Jeder dritte Heidelberger nutzt das Fahrrad, um in der Stadt von A nach B zu kommen. Für viele, die in Heidelberg und Umgebung arbeiten, ist das Job-Ticket zur Benutzung des ÖPNV eine attraktive Alternative zum eigenen Auto. Heidelberg setzt sich dafür ein, dass jeder umweltfreundlich ans Ziel kommt. Die Stadt Heidelberg wurde daher für die pilothafte Demonstration als Partner gewonnen. Weitere Projektpartner sind die Hochschule Esslingen und die Universität Hohenheim.

Weitere Meldungen

Straßenbaustelle an der B31 im Schwarzwald (Bild: © dpa).
Strasse

Querspange Erbach der B 311 freigegeben

Ein Baufahrzeug hobelt auf der Salierbrücke in Speyer den Asphalt ab. Die Brücke, eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, ist wegen Modernisierungsarbeiten für mehr als zwei Jahre gesperrt.
Verkehrsinfrastruktur

Land reagiert bei Brückensicherheit

Bauarbeiter erneuern den Fahrbahnbelag auf einer Straße (Bild: © dpa).
Verkehr

Ortsumfahrung Güglingen-Pfaffenhofen freigegeben

Ein Radfahrer fährt auf einem Fahrrad-Schutzstreifen.
Radverkehr

Radunterführung an der B 27 fertiggestellt

Auf Aspahlt das Logo des Landesprogramms: Wir sind MOVERS – AKtiv zur Schule
Fußverkehr

Landesprogramm MOVERS kürt Schulwegprofis 2024

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 17. Dezember 2024

Ein Bus unterwegs auf einer Landstraße.
Nahverkehr

Neuer Regiobus zwischen Herrenberg und Calw

Das kleine Mammut vom Vogelherd
Museen

Mammut und Höhlenlöwe werden in Blaubeuren ausgestellt

Eine wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitet im Reinraumlabor zur Herstellung von Mikrochips für Quantenprozessoren in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt PTB.
Technolologie

Land investiert in wegweisende Halbleitertechnologie

Gruppenbild bei der Regierungschefkonfererenz der Internationalen Bodensee-Konferenz: Europastaatssekretär Florian Hassler (5. von rechts) übernimmt für die Landesregierung symbolisch das Steuerrad der Internationalen Bodensee-Konferenz
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Baden-Württemberg übernimmt Vorsitz der Bodenseekonferenz

Leibniz-Preisträger/in
Forschung

Leibniz-Preise für Forschende verliehen

Weg im ländlichen Raum
Flurneuordnung

Land fördert weitere Flurneuordnungen

Symbolbild zur Künstlichen Intelligenz mit einem Prozessor und dem Schriftzug "AI Artificial Intelligence Technology"
Künstliche Intelligenz

Stuttgarter Konsortium baut europäische KI-Fabrik

Symbolbild: Ländlicher Raum. (Bild: Elke Lehnert / Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz)
Ländlicher Raum

Konzept für die Resilienz ländlicher Räume

Ein Prüfstandshandwerker begutachtet am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt ein Raketen-Triebwerk
Forschung

Land fördert Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt