Die Materialsammlung „FahrRad und Schule“ enthält Tipps, Ideen und Anregungen, wie man Schüler mit Spaß und Sicherheit auf das Fahrrad bringt. Neben Wettbewerben und Projekten rund um das Fahrrad sind auch rechtliche und Sicherheitsaspekte in der Materialsammlung enthalten.
Anlässlich des 200-jährigen Fahrradjubiläums hat die Landeshauptstadt Stuttgart zusammen mit dem Landesinstitut für Schulsport, Schulkunst und Schulmusik (LIS) und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport eine Materialsammlung für Schulen zum Thema Fahrradförderung herausgegeben.
Die Sammlung enthält Tipps, Ideen und Anregungen, wie man Schülerinnen und Schüler mit Spaß und Sicherheit auf das Fahrrad bringt. Neben Wettbewerben und Projekten rund um das Fahrrad sind auch rechtliche und Sicherheitsaspekte in der Materialsammlung enthalten. Zudem gibt es Fortbildungsmöglichkeiten und Best-Practice-Beispiele von Lehrern und aktiven Radfahrern.
Oberbürgermeister Fritz Kuhn, der zusammen mit Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann ein Vorwort für die Broschüre beigesteuert hat, sagte: „Ich freue mich, dass dieser Teil unserer vorbildlichen Fahrradförderung für Schulen in Stuttgart nun landesweit zur Verfügung steht. Schulen sind ein wichtiger Bestandteil, um unserem Ziel einer nachhaltigen Mobilität näher zu kommen, damit Staus, Stress, Luftverschmutzung und Lärm reduziert werden. Wer in jungen Jahren das Fahrrad gerne und immer nutzt, wird es auch später immer als Teil der Mobilität betrachten.“
2010 wurde der Ordner „FahrRad und Schule“ an alle Stuttgarter Schulen verteilt. Neben Tipps und Ideen rund um das Fahrrad enthält der Ordner auch allgemeine Grundsätze der Fahrradförderung in Stuttgart. Entstanden ist er mit Hilfe der Ehrenamtlichen des Stuttgarter Radforums durch das Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung. Hintergrund war eine Mobilitätsbefragung an allen Schulen, für die die Landeshauptstadt 2007 den „Best for Bike“-Preis erhalten hat. Zusammen mit dem LIS und dem Kultusministerium wurden die Tipps, Ideen und Anregungen aus dem Ordner nun aktualisiert und erweitert und in eigener Materialsammlung veröffentlicht.
Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann erklärte: „Radfahren macht nicht nur Spaß, sondern hält auch körperlich fit. Deshalb ist es wichtig, die Kinder und Jugendlichen schon früh für das Fahrrad zu begeistern. Die Schule spielt neben dem Elternhaus eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die Regeln der Verkehrssicherheit zu vermitteln und so für einen sicheren Schulweg zu sorgen.“
Darüber hinaus werden die Stuttgarter Schulen auch durch die Verbesserung der Rad-Infrastruktur unterstützt. Das Projekt „Rad und Schule“, das jährlich mit 200.000 Euro von der Stadt gefördert wird, installiert neue Fahrradbügel, untersucht den Schulradweg zu den Schulen, initiiert Verbesserungen wie Bordsteinabsenkungen, neue Abstellmöglichkeiten oder entschärft Gefahrenpunkte. Bereits 60 Prozent aller weiterführenden Schulen in Stuttgart haben an diesem Projekt teilgenommen und so das Fahrradfahren für Schüler und Lehrer attraktiver gemacht.
FahrRad und Schule! - Materialsammlung zur Fahrradförderung an Schulen (PDF)