Das Sozialministerium hat den SLK-Kliniken ein Angebot für eine Förderung in Höhe von 8,5 Millionen Euro aus dem Krankenhausstrukturfonds unterbreitet sowie sechs bis sieben Millionen Euro aus Krankenhausinvestitionsmitteln des Landes in Aussicht gestellt. Mit den Mitteln sollen die beabsichtigten Strukturänderungen in Brackenheim und Möckmühl unterstützt werden.
Das Ministerium für Soziales und Integration hat den SLK-Kliniken ein Angebot für eine Förderung in Höhe von 8,5 Millionen Euro aus dem Krankenhausstrukturfonds unterbreitet sowie sechs bis sieben Millionen Euro aus Krankenhausinvestitionsmitteln des Landes in Aussicht gestellt. Das gaben Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha und SLK-Geschäftsführer Thomas Jendges nach Abschluss der von allen Seiten konstruktiv geführten Fördergespräche bekannt.
Mit den Mitteln sollen die beabsichtigten Krankenhausstrukturänderungen an den Standorten Brackenheim und Möckmühl sowie die diesbezüglichen Auswirkungen an den Standorten in Heilbronn und Bad Friedrichshall unterstützt werden. Das Land kann nun den Antrag für die Bereitstellung der Strukturfondsmittel zeitnah beim Bundesversicherungsamt einreichen.
Minister Manne Lucha sagte: „Ich freue mich, dass wir für den Stadt- und den Landkreis Heilbronn eine passgenaue, qualitativ hochwertige und bedarfsgerechte medizinische Versorgung schaffen können. Wir stellen damit die Gesundheitsversorgung der Menschen in Stadt und Region zukunftsfest auf. Die geplanten Maßnahmen sind ein gutes Beispiel für den notwendigen Strukturwandel unserer baden-württembergischen Krankenhauslandschaft. Wir zeigen, dass das Land zu seiner Verantwortung steht, die Krankenhausträger bei den dafür erforderlichen Investitionen nach Kräften zu unterstützen.“
SLK-Geschäftsführer Thomas Jendges sagte: „Wir sind sehr dankbar über dieses Fördermittelangebot, welches einen wichtigen Baustein für die eingeleitete Weiterentwicklung der guten Krankenhausversorgung durch die SLK-Kliniken im Stadt- und Landkreis Heilbronn darstellt.“
Strukturänderungen in Brackenheim und Möckmühl
In Brackenheim ist vorgesehen, dass die stationäre Krankenhausversorgung im Laufe des zweiten Halbjahres 2017 an den Standort nach Heilbronn verlagert wird und vor Ort eine geriatrische Rehabilitationseinrichtung, die ambulante Notfallversorgung sowie ein ambulantes medizinisches Grundversorgungsangebot aufrecht erhalten wird. Für die Versorgung der bisher in Brackenheim behandelten Patienten sind Erweiterungen am Standort Heilbronn erforderlich. Diese werden bei der vorgesehenen Förderung für den zweiten Bauabschnitt des Klinikums am Gesundbrunnen aus Investitionsmitteln des Landes finanziert.
In Möckmühl soll erst ab dem zweiten Halbjahr 2018 eine Umwandlung des Krankenhauses in ein Medizinzentrum mit einem umfassenden Angebot an Arztpraxen und einer ambulanten Notfallversorgung erfolgen. Die stationäre Versorgung wird an das Klinikum am Plattenwald verlagert, welches hierfür Mittel aus dem Strukturfonds und einer entsprechenden Kofinanzierung des Landes für den Ausbau der Klinik erhält.
Quelle:
Gemeinsam mit SLK-Kliniken Heilbronn GmbH