Naturschutz

Land unterstützt kommunale Projekte zum Erhalt der biologischen Vielfalt

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Ein Biber, fotografiert an einem Fluss (Quelle: dpa).

Auch im kommenden Jahr fördert das Umweltministerium wieder zehn Kommunen, die sich mit beispielhaften Projekten im Bereich der naturnahen Umgestaltung ihrer Grünflächen um die biologische Vielfalt bemühen. Vorhaben, die in besonderer Weise dem Erhalt der lokalen Biodiversität dienen, werden mit 15.000 Euro bezuschusst.

„Kommunen können mit naturnahen Grünflächen einen wertvollen Beitrag für die biologische Vielfalt leisten“, erklärte Umwelt-und Naturschutzminister Franz Untersteller heute zum Start der zweiten Ausschreibungsrunde von „Natur nah dran“. „Wir werben bei den Kommunen dafür, sich diesem Thema verstärkt zu widmen und Tieren und Pflanzen in Siedlungsräumen Lebensräume zu schaffen und zu erhalten. Das stärkt die Natur und erhöht auch die Lebensqualität der Menschen“, so Untersteller.

Die Biodiversität im Land zu sichern und zu verbessern, sei ein Ziel der umfassenden Naturschutzstrategie des Landes, bei dem sich auch Kommunen bestens einbringen könnten, erläuterte der Umweltminister. Nachdem bereits die erste Ausschreibungsrunde mit 58 zumeist sehr qualifizierten Bewerbungen sehr erfolgreich gewesen sei, hoffe er jetzt erneut auf großes Interesse. Alle Kommunen, die 2016 nicht zum Zuge gekommen seien oder Kommunen, die das Thema neu für sich entdeckten, erhielten dieses Jahr wieder die Chance auf eine Projektförderung. Insgesamt seien fünf Ausschreibungsrunden geplant, das Förderprogramm laufe bis 2020. 

Der Wettbewerb „Natur nah dran“

Beauftragt mit der Durchführung des Wettbewerbs „Natur nah dran“ ist der Naturschutzbund Baden-Württemberg (NABU). Wie im vergangenen Jahr auch wird in den nächsten Tagen allen Städten und Gemeinden eine Informationsmappe zugesandt, die eine detaillierte Projektbroschüre, ein Bewerbungsformular, ein Informationsfaltblatt sowie einen kurzen Projektfilm auf DVD enthält. Weitere Informationen oder Antworten auf Fragen zum Wettbewerb können die Gemeinden direkt bei der NABU-Landesgeschäftsstelle erhalten.

Zur Teilnahme an dem Förderwettbewerb ist es erforderlich, das ausgefüllte Bewerbungsformular sowie weitere Unterlagen bis zum 31. Dezember 2016 an den NABU Baden-Württemberg, Stichwort „Natur nah dran“, Tübinger Straße 15, 70178 Stuttgart oder per E-Mail an Naturnahdran@NABU-BW.de zu senden.

Die Auswahl der zehn Förderkommunen erfolgt über eine Jury, in der das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, der NABU und auch die kommunalen Landesverbände vertreten sein werden.

„Natur nah dran“ ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes und wird auch vom Städtetag Baden-Württemberg und vom Gemeindetag Baden-Württemberg unterstützt.

Natur nah dran

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