Landwirtschaft

Land hat frühzeitig Vorkehrungen gegen Afrikanische Schweinepest getroffen

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Wildschweine (Foto: © Seitler, Wildforschungsstelle)

Die Afrikanische Schweinepest breitet sich in Europa weiter aus. Baden-Württemberg ist darauf gut vorbereitet und stehen in engem Kontakt mit dem Bund und den anderen Ländern.

„Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich in Europa weiter aus. Mit Belgien ist sie nun in Westeuropa, nur 60 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt, angelangt. Wir sind in Baden-Württemberg gut vorbereitet und stehen in engem Kontakt mit dem Bund und den anderen Ländern“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk.

Jetzt gehe es darum, alle notwendigen vorbeugenden Maßnahmen konsequent einzuhalten, um ein Übergreifen der Seuche auf Deutschland weiterhin zu verhindern. Sollte die ASP dennoch in Deutschland ankommen, müssten Bund, Länder, Jägerschaft und Wirtschaftsbeteiligte gemeinsam alle Anstrengungen unternehmen, den Schaden so gering wie möglich zu halten. „Schweinehalter sind wegen der Bedrohung ihrer Tierbestände aufgerufen, die notwendigen Biosicherheitsmaßnahmen strikt umzusetzen. Dies ist eine wichtige Präventionsmaßnahme“, betonte der Minister.

„Auch die Verbraucherinnen und Verbraucher sind aufgerufen, keine Wurst- und Fleischwaren von Schweinen aus betroffenen Ländern mit nach Deutschland zu bringen und insbesondere während der Reisen keine Lebensmittelabfälle in der Natur, sondern ausschließlich in verschlossenen und für Wildtiere nicht zugänglichen Müllentsorgungsbehältern zu entsorgen“, erklärte Peter Hauk.

Hauk hatte bereits zu Beginn des Jahres einen 12-Punkte-Plan vorgestellt, um das Risiko der Afrikanischen Schweinepest für Baden-Württemberg einzugrenzen. Dieser wird derzeit mit Hochdruck im Land umgesetzt. Dass beispielsweise die Bejagung des Schwarzwildes zur Risikominimierung deutlich intensiviert werden konnte, belegt unter anderem die Rekordstrecke von 78.606 Stück Schwarzwild im zurückliegenden Jagdjahr.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Afrikanische Schweinepest

Weitere Meldungen

Straßenbaustelle an der B31 im Schwarzwald (Bild: © dpa).
Strasse

Querspange Erbach der B 311 freigegeben

Eine Laborantin untersucht Lebensmittel im Chemischen- und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart. (Foto: © dpa)
Verbraucherschutz

Prüfung von Advents- und Weihnachtsprodukten

Umweltdaten 2024
Umweltzustandsbericht

Umweltdaten 2024 jetzt interaktiv und digital verfügbar

Pheromonfalle
Weinbau

Land erhöht Pheromonförderung im Weinbau

Ein Mitarbeiter einer Biogasanlage von Naturenergie Glemstal befüllt die Anlage mit Biomasse.
Bioökonomie

Land fördert neue Projekte für Nachhaltige Bioökonomie

Gesundes Essen bei der Zubereitung.
Ernährung

Weihnachten nachhaltig und genussvoll genießen

Luchs Verena
Artenschutz

Dritter Luchs in Baden-Württemberg ausgewildert

Eine gebrochene Tafel "Dubai-Schokolade" von "Kikis Kitchen"
Verbraucherschutz

Vorsicht bei importierter Dubai-Schokolade

Das Thermostat einer Heizung.
Energie

Energieberatung wird fortgesetzt

In einem Stuttgarter Kindergarten gibt es Lasagne zum Mittagessen. (Bild: dpa)
Ernährung

500. Zertifikat für bewusste Kinderernährung übergeben

Wildschweine
Tierschutz

Saufänge zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest

Gruppenbild bei der Regierungschefkonfererenz der Internationalen Bodensee-Konferenz: Europastaatssekretär Florian Hassler (5. von rechts) übernimmt für die Landesregierung symbolisch das Steuerrad der Internationalen Bodensee-Konferenz
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Baden-Württemberg übernimmt Vorsitz der Bodenseekonferenz

Ein Schwan fliegt in einem Feuchtgebiet
Tierschutz

Geflügelpest in einem Vogelpark im Landkreis Karlsruhe

Genussführer 2025
Ernährung

Genussführer 2025 vorgestellt

Hunde im Tierheim. (Bild: Norbert Försterling / dpa)
Tierschutz

Tiere sind Lebensbegleiter, keine Weihnachtsgeschenke