Kultusministerin Susanne Eisenmann hat bei einem Besuch an der Zeitenspiegel-Reportageschule in Reutlingen eine stabile Finanzierung zugesichert. Unabhängiger, glaubwürdiger und anspruchsvoller Journalismus sei eine wertvolle Ressource in einer Demokratie, betonte Eisenmann.
„Unabhängiger, glaubwürdiger und anspruchsvoller Journalismus ist eine wertvolle Ressource in unserer Demokratie und unerlässlich für eine pluralistische Meinungsbildung in unserer Gesellschaft“, sagte Kultusministerin Susanne Eisenmann anlässlich ihres Besuchs in der Zeitenspiegel-Reportageschule Reutlingen. Eisenmann hat die renommierte Journalistenschule besucht, um sich ein Bild von der dortigen Ausbildung zu machen, die Schule kennenzulernen und mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen.
Bei ihrem Besuch verkündete die Ministerin, dass das Kultusministerium die Arbeit der Reportageschule ab dem Jahr 2018/2019 mit einem Zuschuss in Höhe von jährlich 150.000 Euro aus dem Weiterbildungsetat fördern wird. „Wir brauchen gut ausgebildete Journalisten, die kritisch sind und einen hohen Qualitätsanspruch an ihre Arbeit und ihre Recherche legen. Die Zeitenspiegel-Reportageschule leistet dazu einen wichtigen Beitrag“, betont Eisenmann. Gleichzeitig trage die Schule dazu bei, in Zeiten zurückgehender Abonnentenzahlen und eines deutlichen Leserschwunds bei den Printmedien durch neue, innovative Formate auch eine jüngere Leserschaft für qualitativ hochwertigen Journalismus zu begeistern. „Unsere Welt wird immer komplexer. Wir brauchen Medien, die uns dabei helfen, die Zusammenhänge zu verstehen, anstatt sie auf 140 Zeichen zu reduzieren. Deshalb unterstützt die Landesregierung die Zeitenspiegelschule dabei, talentierte junge Journalisten zu fördern“, sagte die Kultusministerin.