Das Land bezuschusst bei der Zentralisierung der Wasserversorgung der Stadt Neudenau den ersten Bauabschnitt mit mehr als 2,1 Millionen Euro. Damit wird sichergestellt, dass die Menschen im Landkreis Heilbronn auch künftig mit hochwertigem Trinkwasser versorgt werden.
Der Zweckverband Neudenau-Allfeld-Stein erhält vom Land exakt 2,158 Millionen Euro, um seine Wasserversorgung zu vereinheitlichen. Im ersten von insgesamt acht Bauabschnitten entsteht dabei in Neudenau-Siglingen im Landkreis Heilbronn ein neues Wasserwerk.
„Das gesamte Bauvorhaben ist für die Stadt Neudenau und Zweckverband eine große Aufgabe, die wir gerne finanziell unterstützen“, sagte Umweltministerin Thekla Walker. Von der Zentralisierung der Wasserversorgung profitieren auch die Bürgerinnen und Bürger in den drei Versorgungsgebieten. „Damit wird sichergestellt, dass sie weiter verlässlich mit hochwertigem Trinkwasser versorgt werden können“, fügte die Ministerin hinzu. Auch im Hinblick auf den fortschreitenden Klimawandel mit den damit verbundenen Extremwetterereignissen sei das eine gute Nachricht.
Zentraler Hochbehälter mit Ultrafiltrations- und UV-Anlage
Die förderfähigen Kosten für den ersten Bauabschnitt betragen knapp 2,5 Millionen Euro. Das neue Wasserwerk in Siglingen wird aus einem zentralen Hochbehälter zur Speicherung des Reinwassers sowie einer Ultrafiltrationsanlage und einer UV-Anlage zur Aufbereitung und Desinfizierung der Rohwässer bestehen.
Insgesamt belaufen sich die Baukosten auf etwa 7,4 Millionen Euro. „Das Projekt in Neudeau ist auch wirtschaftlich sinnvoll“, betonte Umweltministerin Walker.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Trinkwasserversorgung