Schule

Eisenmann besucht Schulstandorte in Rastatt und Bühl

Schüler der Oberstufe (Quelle: dpa)

Unter dem Titel „KLASSENTREFFEN – unterwegs in Sachen Bildung“ bereist Kultusministerin Susanne Eisenmann einmal im Monat Schulstandorte im ganzen Land, um sich vor Ort ein Bild von der Situation an den Schulen zu machen. Heute kommt die Ministerin in den Schulamtsbezirk Rastatt, um dort mit Schulleitungen aus der Region, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie den Verantwortlichen in den Kommunen und den Schulbehörden zu sprechen.

Ministerin Eisenmann: „Mich interessiert, was an den Schulen vor Ort passiert. Was läuft gut, was weniger. Das möchte ich wissen, damit wir unsere Bildungspolitik an den Bedürfnissen der Menschen ausrichten können. Der Austausch mit den Schulleitungen, Lehrkräften, Schülern sowie den Eltern ist deshalb besonders wichtig für mich.“

Ludwig-Wilhelm-Gymnasium in Rastatt

Das Tagesprogramm der Ministerin beginnt am Vormittag mit einem Besuch am Ludwig-Wilhelm-Gymnasium (LWG) Rastatt. Das LWG ist mit circa 1.000 Schülerinnen und Schülern sowie 92 Lehrerinnen und Lehrern eines der größten Gymnasien im Landkreis Rastatt und eine der 44 G9-Modellschulen im Land. Bei einem Rundgang durch die Schule zeigen Schulleiter Markus Braun und sein Kollegium der Ministerin das Profil der Schule sowie herausragende Schulprojekte. Zu den Besonderheiten des LWG gehört das „Rastatter Modell“, das in den 1990er-Jahren an der Schule entwickelt wurde. Dieses pädagogische Konzept nimmt insbesondere den Übergang von der Grundschule auf das Gymnasium in den Blick und soll die Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, gut in ihrer neuen Schule anzukommen.

Nach dem Rundgang sowie einer Gesprächsrunde über die aktuelle Situation am Ludwig-Wilhelm-Gymnasium trifft sich die Kultusministerin mit circa 25 Eltern, darunter die Vorsitzenden der Gesamtelternbeiräte und die Elternbeiratsvorsitzenden der Region. Bei diesem Elternforum nutzt die Ministerin die Gelegenheit, um mit Vätern und Müttern über aktuelle bildungspolitische Themen zu sprechen. Anschließend trifft sich Eisenmann mit Landräten, Abgeordneten und (Ober-) Bürgermeistern der Region, um sich bei einem gemeinsamen Mittagessen über regionale politische Themen auszutauschen.

Bachschloss-Schule Bühl

Nach dem Mittagessen besucht Kultusministerin Eisenmann die Bachschloss-Schule Bühl, eine Grund- und Werkrealschule mit fast 500 Schülerinnen und Schülern. Die Bachschloss-Schule hat einen festen Platz in der regionalen Schullandschaft: Nicht nur die Grundschule, sondern auch die Werkrealschule hat seit vielen Jahren stabile Schülerzahlen. Zum Leitbild der Schule gehören insbesondere ein fairer und respektvoller Umgang in der Schulgemeinschaft. Bei einem Rundgang wird Schulleiterin Constanze Velimvassakis gemeinsam mit Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern der Ministerin die Besonderheiten der Schule zeigen. Zahlreiche Projekte wie die Bläserklasse oder das Jugendbegleiterprogramm sowie Kooperationen mit außerschulischen Partnern tragen zu einem ganzheitlichen Lernen und zur Förderung sozialer Kompetenz sowie einer positiven Schulgemeinschaft bei. Bei einem anschließenden Gespräch über die aktuelle Situation an der Schule wird das Thema offene Ganztagsschule im Mittelpunkt stehen.

Nach dem Schulbesuch steht ein Austausch mit Schülersprecherinnen und Schülersprechern aus der Region auf dem Programm. Die circa 50 Schülervertreter aller Schularten diskutieren mit der Ministerin über aktuelle bildungspolitische Themen sowie über Demokratieerziehung und Mitbestimmungsrechte.

Abschluss des Tages ist am frühen Abend eine eineinhalbstündige Diskussionsrunde mit circa 100 Schulleiterinnen und Schulleitern aus der Region in der Mehrzweckhalle der Bachschloss-Schule. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Bühler Oberbürgermeister Hubert Schnurr wird Kultusministerin Eisenmann in ihrer einleitenden Rede ihre Eindrücke des Tages zusammenfassen und einen Ausblick auf die Bildungspolitik in den nächsten Jahren geben. In einer moderierten Diskussionsrunde können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anschließend Fragen an die Ministerin richten. Eisenmann wird diese Fragen gemeinsam mit Vittorio Lazaridis, Schulpräsident am Regierungspräsidium Karlsruhe, sowie Anja Bauer, Leitende Schulamtsdirektorin des Staatlichen Schulamts Rastatt, beantworten. Schwerpunktthemen dieses Austauschs sind die regionale Schulentwicklung, der Unterricht von geflüchteten Kindern und Jugendlichen, Unterstützungsangebote für Schulleiter und Lehrkräfte sowie weitere schulartbezogene Fragen.

„KLASSENTREFFEN – unterwegs in Sachen Bildung“

Kultusministerin Susanne Eisenmann wird in den nächsten Monaten alle 21 Schulamtsbezirke besuchen und dabei alle Schularten berücksichtigen. Mit dieser Veranstaltungsreihe verfolgt die Ministerin das Ziel, einen unmittelbaren Blick auf das baden-württembergische Schulsystem in seiner ganzen Vielfalt zu erhalten und mit allen am Schulleben Beteiligten über bildungspolitische Themen zu sprechen.

Den Auftakt machte Eisenmann am 24. Oktober 2016 im Schulamtsbezirk Donaueschingen. Der nächste Besuch ist am 23. Januar 2017 im Schulamtsbezirk Göppingen.

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